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FG 35: Gastro­intes­tinale Infek­tionen, Zoonosen und tropische In­fek­tionen

Leitung:
N. N.
Vertretung:
Hendrik Wilking

Das Fachgebiet 35 beschäftigt sich mit einem sehr breiten Spektrum von gastrointestinalen, zoonotischen und tropischen Infektionserregern. Zu unseren Aufgaben zählen die Überwachung von Infektionskrankheiten (Surveillance), die Durchführung von Studien zu Art, Ursache, Ansteckungsquellen und Ausbreitung von bundeslandübergreifenden Krankheitsausbrüchen. Außerdem führen wir zusätzliche wissenschaftliche infektionsepidemiologische Studien zu Häufigkeit und Risikofaktoren endemischer Infektionskrankheiten durch. Wir bewerten die epidemiologische Lage in Deutschland kontinuierlich im Kontext der internationalen Situation, um potenzielle Gesundheitsbedrohungen früh zu erkennen und eine rechtzeitige Reaktion zu ermöglichen. Wir informieren und beraten medizinisches Fachpersonal und öffentliche Institutionen zu Maßnahmen zur Überwachung, Verhütung und Bekämpfung bedrohlicher übertragbarer Krankheiten.

Aufgaben

  • Analyse, wissenschaftliche Bewertung der Daten zum bundesweiten Vorkommen eines breiten Spektrums gastrointestinaler Infektionen, Zoonosen und tropischen Infektionen. Bei Auffälligkeiten melden wir diese zeitnah an Einrichtungen des Öffentlichen Gesundheitsdienstes, Veterinärbehörden, Bundesministerium für Gesundheit, Fachöffentlichkeit etc.
  • Feststellung von bundeslandübergreifenden Ausbrüchen (z.B. durch Lebensmittel übertragene Ausbrüche) sowie Eintragungen seltener und hochpathogener Infektionskrankheiten. Hierbei nutzen wir die Informationen aus der genetischen Sequenzierung von Infektionserregern im Kontext von epidemiologischen Informationen (integrierte genomische Surveillance). Koordination und Unterstützung von Ausbruchsuntersuchungen in Kooperation mit Laboren (z.B. Nationale Referenzzentren, Konsiliarlabore), Landesbehörden, Gesundheitsämter, Veterinär- und Umweltbehörden (One Health Strategie).
  • Bewertung von Informationen zum internationalen Vorkommen von Infektionserregern im Kontext der epidemiologischen Lage in Deutschland.
  • Bewertung und Kommunikation der epidemiologischen Lage Deutschlands im internationalen Kontext (ECDC).
  • Entwicklung und Durchführung von epidemiologischen Studien zur Krankheitslast, den Ausbreitungsmustern und Risikofaktoren sowie der Wirksamkeit von Interventions- und Kontrollmaßnahmen.
  • Untersuchungen zum Vorkommen importierter Infektionskrankheiten (z.B. Malaria, Denguefieber) sowie zu neuartigen oder erstmals in Deutschland übertragenen (Zoonose-)Erregern (z.B. Bornavirus-Enzephalitiden, West-Nil-Virus).
  • Erarbeitung von Konzepten und Empfehlungen zur Kontrolle und Prävention von Zoonosen und durch Lebensmittel übertragenen Infektionen.
  • Epidemiologische Lage- und Risikobewertungen und Studien zum Themenbereich Klima und Infektionskrankheiten.
  • Beteiligung an nationalen und internationalen Netzwerken, wie beispielsweise:

    • BMBF-Forschungs-Verbundprojekte
    • Europäisches Netzwerk Lebensmittel- und wasserbedingte Krankheiten (FWD, Food- and Water-borne Diseases Network, am ECDC angesiedelt)
    • Europäisches Netzwerk "Emerging and vector-borne diseases" (EVD) am ECDC
  • Beratung- und Gutachtertätigkeit für den Öffentlichen Gesundheitsdienst, Anbieter im Gesundheitswesen und deren Verbänden und Fachgesellschaften über das gesamte Spektrum der gastrointestinalen Infektionen, Zoonosen und tropische Infektionen

    • Vertretung des RKI in der Nationalen Expertenkommission „Stechmücken als Überträger von Krankheitserregern“
    • Vertretung des RKI in der Kommission zur Bewertung der Entwesungsmittel und -Verfahren

Lehre

Mitarbeitende unseres Fachgebiets sind an der Durchführung verschiedener Lehrveranstaltungen an der Charité (Berlin School of Public Health) beteiligt und in der Aus- und Weiterbildung für den Öffentlichen Gesundheitsdienst aktiv (z.B. Akademie für Öffentliches Gesundheitswesen).

Unsere Publikationen

Publikationen von Mitarbeitenden des Fachgebiets auf PubMed

Stand: 06.03.2024

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