Klimawandel und Public Health in Deutschland – Eine Einführung in den Sachstandsbericht Klimawandel und Gesundheit 2023 – Journal of Health Monitoring S3/2023
Stand: 01.06.2023
Abstract:
Eine globale Erwärmung von 1,5 °C und auch 2 °C wird im Laufe des 21. Jahrhunderts wahrscheinlich überschritten werden. Der Klimawandel stellt weltweit eine Bedrohung dar und hat direkte und indirekte Auswirkungen auf Infektionserkrankungen, auf nicht-übertragbare Erkrankungen und die psychische Gesundheit.
Nicht alle Menschen können sich gleich gut gegen die Folgen des Klimawandels schützen; insbesondere Bevölkerungsgruppen, die vulnerabel sind aufgrund individueller Faktoren (Kinder, Ältere, Vorerkrankte oder Immunsupprimierte), sozialer Faktoren (sozial Benachteiligte) oder den Lebens- und Arbeitsbedingungen (z. B. Personen, die im Freien arbeiten) sind einem erhöhten Risiko ausgesetzt.
Konzepte wie One Health oder Planetary Health bieten einen Rahmen, um sowohl den Klimawandel selbst als auch Anpassungsstrategien oder Maßnahmenbündel für die umweltbezogene Gesundheit von Menschen und Tieren einzuordnen. Das Wissen zu den Auswirkungen des Klimawandels ist in den letzten Jahren weitergewachsen und es wurden Strategien zu Klimaschutz (Mitigation) und Anpassung an den Klimawandel (Adaptation) entwickelt.
Hinweis: Dieser Artikel ist Teil der Beitragsreihe zum Sachstandsbericht Klimawandel und Gesundheit 2023 und liefert das Hintergrundwissen zu den Fachartikeln, die in diesem und zwei weiteren Special Issues des Journal of Health Monitoring folgen.