P 1: Risikokommunikation
- Leitung:
- N. N.
Die Coronavirus-Pandemie hat verdeutlicht, wie schwierig es ist, bei Gesundheitsthemen die Fakten, Risiken und Unsicherheiten wirksam und transparent zu kommunizieren.
Doch diese Aufgabe ist enorm wichtig, um Verunsicherungen bei verschiedenen Zielgruppen - sei es ein Fachpublikum, die Politik oder die Öffentlichkeit - zu vermeiden und ein besseres Verständnis zu ermöglichen. In der Projektgruppe Risikokommunikation arbeiten wir in einem interdisziplinären Team daran, Forschungsergebnisse und Informationen aus dem Robert Koch-Institut zielgruppengerecht aufzubereiten. Dabei kommen Methoden der empirischen Kognitions- und Verhaltenswissenschaften zum Einsatz, um beispielsweise verschiedene Kommunikationsformate und Medien zu entwickeln und zu erproben.
Forschungsthemen
Die Forschungsthemen der Gruppe liegen an der Schnittstelle zwischen Psychologie und Public Health. Wir befassen uns mit Themen wie Risiko- und Unsicherheitskommunikation, Informationsbedarfen der Öffentlichkeit und Fachöffentlichkeit (z.B. zum Thema Long/Post-COVID), Fehlinformationen im Bereich Public Health (und wie man ihnen entgegenwirkt) und Infodemic Management.
Soziale Medien
X: @rki_de
Instagram: @rki_fuer_euch
LinkedIn: Robert Koch-Institut
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Yvonne Daschowski, wissenschaftliche Mitarbeiterin
Dr. Ines Lein, wissenschaftliche Koordinatorin
Hannah Logemann, wissenschaftliche Mitarbeiterin
Kollaborationen
» Harding-Zentrum für Risikokompetenz an der Fakultät für Gesundheitswissenschaften, Universität Potsdam:
Erforschung und Entwicklung von Methoden und Instrumenten, die informierte, risikokompetente und effiziente Entscheidungen im zunehmend digitalisierten Alltag ermöglichen.
» Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, Emeritusarbeitsgruppe Gigerenzer und
» Abteilung Adaptive Rationalität:
Entwicklung von Instrumenten für verschiedene Bereiche, z.B. Medizin, Verbraucherschutz und Naturgefahren, die Wahrscheinlichkeiten transparent und laienverständlich erklären.
» Winton Centre for Risk and Evidence Communication an der Universität Cambridge, Großbritannien:
Forschung zur Kommunikation von Risiken und Unsicherheit bei medizinischen Fragestellungen.
» Universität Erfurt, Gesundheitskommunikation, Prof. Cornelia Betsch und Dr. Mirjam Jenny:
Zusammenarbeit im COSMO-Projekt (COVID-19 Snapshot Monitoring), in dem Wissen, Risikowahrnehmung, Schutzverhalten und Vertrauen der Bevölkerung während der Corona-Pandemie beobachtet wird und Projekt Science2Society.
» Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)
Zusammenarbeit beim Thema Long/Post-COVID, Erforschung von Informationsbedarfen von Ärzten und der Allgemeinbevölkerung (Referat T2: Infektionsschutz, Risiko- und Krisenmanagement) und bei der Entwicklung von Kommunikationsformaten zur Entscheidungsfindung beim Impfen (Dr. Freia De Bock).
» CeMAS (Center für Monitoring, Analyse und Strategie)
Wissenschaftlicher Austausch zum Thema Fehlinformationen im Gesundheitsbereich.
Wir sind aktiv im WHO Infodemic Management Network.
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