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COVID-19-Impfstatus bei Menschen mit ausgewählten Staatsangehörigkeiten: Ergebnisse der Studie GEDA Fokus – Journal of Health Monitoring 1/2023

Abstract:

Hintergrund: Die COVID-19-Impfung bietet Schutz vor schweren Krankheitsverläufen. Daten zeigen, dass Menschen mit Migrationsgeschichte seltener gegen COVID-19 geimpft sind als Personen ohne Migrationsgeschichte, bei einem gleichzeitig erhöhten Infektionsrisiko.

Methode: Die Daten der Befragungsstudie GEDA Fokus (November 2021 – Mai 2022) schließen in Deutschland lebende Personen mit italienischer, kroatischer, polnischer, syrischer oder türkischer Staatsangehörigkeit ein (n = 5.495). Neben bivariaten Analysen wurden Poisson-Regressionen durchgeführt, mit dem Ziel den Zusammenhang zwischen der Inanspruchnahme der COVID-19-Impfung und soziodemografischen, gesundheits- sowie migrationsbezogenen Faktoren zu untersuchen.

Ergebnisse: 90,0 % der Teilnehmenden gaben an, mindestens eine COVID-19-Impfung erhalten zu haben. Aufsuchen einer allgemein- bzw. fachärztlichen Praxis in den vergangenen 12 Monaten, eine Aufenthaltsdauer ab 31 Jahren in Deutschland sowie ein verstärktes Zugehörigkeitsgefühl zur Gesellschaft in Deutschland waren bivariat mit der Impfung assoziiert. Regressionsanalysen zeigen, dass Personen mit zunehmendem Alter und höherer Bildung häufiger geimpft waren.

Schlussfolgerung: Vor allem soziodemografische Faktoren sind mit der Inanspruchnahme der COVID-19-Impfung bei Personen mit ausgewählten Staatsangehörigkeiten assoziiert. Um sicherzustellen, dass der Zugang zu Impfungen für alle Menschen gleichermaßen gewährleistet ist, sind niedrigschwellige Informations- und Impfangebote wichtig.

Erscheinungsdatum 21. März 2023 PDF (310 KB, Datei ist barrierefrei⁄barrierearm)

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