Navigation und Service

Zielgruppeneinstiege

Hinweis zur Verwendung von Cookies

Mit dem Klick auf "Erlauben" erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihren Aufenthalt auf der Seite anonymisiert aufzeichnen. Die Auswertungen enthalten keine personenbezogenen Daten und werden ausschließlich zur Analyse, Pflege und Verbesserung unseres Internetauftritts eingesetzt. Weitere Informationen zum Datenschutz erhalten Sie über den folgenden Link: Datenschutz

OK

GBE-Glossar

Das methodische Glossar bietet Ihnen Erklärungen zu Begriffen und Definitionen aus der Epidemiologie und Gesundheitsberichterstattung.

Längsschnitt

Längsschnittbetrachtungen untersuchen im Gegensatz zu Querschnittsstudien die Entwicklung/das Verhalten einer Bevölkerung/Stichprobe im Verlauf eines vorgegebenen Zeitraums. Siehe auch epidemiologische StudienKohorte

Lebendgeborenes

Als lebendgeboren gilt in Deutschland ein Kind, bei dem nach der Scheidung vom Mutterleib entweder das Herz geschlagen oder die Nabelschnur pulsiert oder die natürliche Lungenatmung eingesetzt hat.

Lebenserwartung

demografische bzw. epidemiologische Maßzahl (s. epidemiologische Maßzahlen), die modellhaft aus altersspezifischen Sterblichkeitsverhältnissen eine zu erwartende Lebensdauer ableitet (Lebensdauermaße).
Als Indikator der GBE wird die Lebenserwartung für vor allem auch internationale Vergleiche der allgemeinen Lebensverhältnisse verwendet.

Lebenserwartung in Gesundheit

Die Lebenserwartung in Gesundheit meint den Anteil der Lebenserwartung, der nicht durch gesundheitliche Beschwerden belastet ist.

In den vergangenen Jahrzehnten wurden verschiedene Verfahren entwickelt, um Daten zur Sterblichkeit mit Informationen über gesundheitliche Beeinträchtigungen zu verbinden und eine nach der tatsächlichen Lebensqualität gewichtete Lebenserwartung zu berechnen:

DFLE (disability-free life expectancy): Dieser Indikator ist ein Maß für die Zahl der gänzlich beschwerdefreien Lebensjahre. Dazu werden die Jahre, in denen gesundheitliche Beeinträchtigungen vorliegen, komplett von der Lebenserwartung abgezogen.

DALE (disability-adjusted life expectancy): Von der Lebenserwartung werden die mit bestimmten Beschwerden (z. B. Rückenschmerzen) verbrachten Jahre anteilig abgezogen, je nach dem Grad der gesundheitlichen Beeinträchtigung (z. B. von "nicht beeinträchtigt" bis "schwer beeinträchtigt").

HALE (Health-adjusted life expectancy): Auch bei dieser, der komplexesten Methode werden Lebensjahre anteilig von der Lebenserwartung abgezogen. Allerdings fließen dabei - anders als beim DALE-Konzept - eine ganze Reihe von möglichen Beschwerden und gesundheitlichen Parametern in die Berechnung ein.

Lebenszeitprävalenz

(engl. life-time prevalence), Prävalenz

Leistungsdichte

Maßzahl für die bevölkerungs-, patienten- oder ressourcenbezogene Menge einer bestimmten Leistung des Gesundheitsversorgungssystems.

Letalität, Letalitätsrate

Die Letalitätsrate (engl. lethality rate) ergibt sich aus der Zahl der Sterbefälle (in einem Zeitraum) geteilt durch die mittlere Größe des Bestandes (im gleichen Zeitraum).

Gesundheits­monitoring

In­fek­ti­ons­schutz

Forschung

Kom­mis­sio­nen

Ser­vice

Das Robert Koch-Institut ist ein Bundesinstitut im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit

© Robert Koch-Institut

Alle Rechte vorbehalten, soweit nicht ausdrücklich anders vermerkt.