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Infrastrukturbereiche des Panels "Gesundheit in Deutschland"

Probabilistisches Mixed-Mode Panel

Stichprobendesign und Erhebungsmodus

Das Panel "Gesundheit in Deutschland" richtet sich an die in Privathaushalten lebende deutschsprachige Bevölkerung ab 16 Jahren, deren üblicher Aufenthaltsort zum Zeitpunkt der Datenerhebung in Deutschland liegt. Teilnehmende werden in diesem Bereich über eine Zufallsstichprobe der Einwohnermeldeämter (EMA) zur Studie eingeladen. Die Teilnehmenden können online oder offline (via schriftlichen Fragebogen) an den Studien teilnehmen (Mixed-Mode-Ansatz). In einem ersten Schritt ist der Aufbau einer probabilistischen Stichprobe mit 30.000 Teilnehmenden geplant. Damit ist "Gesundheit in Deutschland" eines der größten probabilistischen Panels in Deutschland.

Jahreswellen und Ad-hoc-Befragungen

Mit dem auf einer Zufallsstichprobe basierenden Teil des Panels sind bevölkerungsbezogene Aussagen möglich. In einem regulären Betrieb wird über das Panel eine Jahreswelle integriert. In den Jahreswellen werden u.a. die Fragestellungen der Public-Health-Surveillance erfasst. Die Befragungsinhalte für eine Jahreswelle sind für ein Jahr festgelegt und nicht veränderbar (aktuelle Krisensituationen ausgenommen).

Zusätzlich zu dieser regulären Erhebung sind bedarfsorientierte zunächst RKI-interne Ad-hoc-Studien jederzeit im Rahmen der verfügbaren Ressourcen möglich. Dieses Format bietet die Möglichkeit kurzfristig, schnell und effizient bestehende Informationsbedarfe zu bedienen.

Ausbaustufen und Ausblick

Die Panel-Infrastruktur ist skalierbar angelegt. In einem nächsten Schritt ist der Aufbau einer nicht-probabilistischen (selbstrekrutierten) Stichprobe mit bis zu 100.000 Teilnehmenden geplant (langfristig könnten bis zu 1 Mio. Personen über die Plattform teilnehmen). Diese selbstrekrutierte Stichprobe wird nicht für bevölkerungsrepräsentative Aussagen genutzt. Vielmehr soll mit dieser Stichprobe die Möglichkeit bestehen, experimentelle und explorative Studien durchzuführen.

Ein weiteres Ziel ist es, auch digitale Werkzeuge wie Fitnessarmbänder oder Smartwatches (sogenannte Wearables) zur standardisierten Erhebung von Gesundheitsinformationen zu integrieren. Die Infrastruktur ermöglicht zukünftig neben Daten aus Befragungen auch die kontinuierliche und zeitnahe Erhebung von Daten aus Messungen und Beprobungen (Labordaten).

Die Integration von Sekundärdatenquellen wie Versorgungs-, Abrechnungs- oder Registerdaten ist ebenfalls geplant. Damit wird das Panel zu einem wichtigen Faktor für die Forschungslandschaft in Deutschland.

Stand: 16.02.2024

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