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HIV-1 Serokonverter­studie: Nationale und internationale Koope­rationen

Internationale Kooperationen

BEEHIVE

Bei der Zusammenarbeit im Projekt BEEHIVE (Bridging the Evolution and Epidemiology of HIV in Europe) ist das Ziel neuartige Einblicke in die Biologie, Evolution und Epidemiologie von HIV zu gewinnen, unter Nutzung der "next-generation high-throughput" Sequenzierung und bioinformatischer Methoden zur vollständigen Virus-Genom­sequenzierung von rund 3.000 europäischen HIV-1-infizierten Patienten. Im Vordergrund steht dabei die Iden­ti­fizierung von Determinanten des Krankheits­verlaufs, die im Virus­genom kodiert sind und die im Falle einer Übertragung vererbt werden. Darüber hinaus wurden bioinfor­ma­tische Tools entwickelt, mit denen man eine Vielzahl phylo­gene­tischer Analysen optimieren kann. Das Projekt wurde zwischen 2014 und 2019 durchgeführt und aktuell erfolgen noch Datenauswertungen.

Weitere Informationen:

EuResist Network

Das EuResist Network ist eine internationale gemeinnützige Partnerschaft, die sich dem Verständnis und der Bekämpfung der Resistenz gegen HIV-Medikamente widmet. So beteiligt sich das EuResist-Netzwerk aktiv an der Forschung zur Bekämpfung der HIV-Arzneimittelresistenz und der Ausbreitung von HIV und anderen Infektionskrankheiten. Die EuResist Integrated Data Base (EIDB), die für Forschungsprojekte offen steht, gehört zu den größten Datenbanken, die HIV-Genotypen mit dem klinischen Ansprechen auf eine antiretrovirale Therapie korrelieren.

Weitere Informationen:

SPREAD

Die HIV-1 Serokon­verter­studie beteiligt sich seit 2006 am Forschungs­programm SPREAD (Strategie zur Verbreitung von HIV Drug Resistance Control). SPREAD ist ein Programm zur Surveillance resistenter HIV-Stämme unter der Leitung von ESAR (European Society for translational Antiviral Research). Innerhalb des SPREAD-Programms sind Kliniker, Virologen und Epide­mio­logen aus 28 euro­päischen Ländern aktiv an der Überwachung der Übertragung von resistenten HIV beteiligt. Das SPREAD-Programm sammelt repräsen­tative Daten, um zuverlässig die Häufigkeit über­tragener resistenter HIV innerhalb verschiedener Patienten­gruppen zu bestimmen und involvierte Risiko­faktoren zu identifizieren.

Nationale Kooperationen

TOP HIV

TOP HIV steht für "Treatment of primary HIV Infection" und ist Teil der "Translational cohorts of HIV research". Ziel dieser Studie ist es, Patienten in der sehr frühen Phase der HIV-Infektion (Fiebig I-IV) zu rekrutieren und diese sofort anti­retroviral zu behandeln. Des Weiteren werden vor Therapie wesent­liche Mechanismen der Wirts­immunität untersucht, die maßgeblich sind für die Bildung sog. Reservoirs von HIV in den Immun­zellen des Wirtes. In Kooperation mit der TTU HIV des Deutschen Zentrums für Infektionsforschung (DZIF), dem RKI und zahlreichen nieder­gelassenen HIV-Schwerpunkt­zentren in ganz Deutschland werden diese Patienten rekrutiert, deren zelluläres Immun­system in dieser frühen Phase unter­sucht und im Anschluss daran therapiert und weiter über­wacht mit dem Ziel eine Bio­proben­bank sowie eine Datenbank dieses außerge­wöhn­lichen Studien­kollektivs zu etablieren. Diese Patienten werden mit allen epidemiologischen Daten ebenfalls in die HIV-1 Serokonverter­studie eingeschlossen und weiter in der Langzeit­kohorte beobachtet. Das Projekt wird von 2016-2020 durch das DZIF gefördert.

Partner:

Stand: 16.08.2024

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