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Symptome und langfristige Folgen von Long COVID – eine systematische Evidenzsynthese

Noch ist unklar, welche gesundheitlichen Langzeitfolgen direkt in Zusammenhang mit einer vorangegangenen SARS-CoV-2-Infektion stehen, wie viele Menschen in welcher Weise hiervon betroffen sind und welche Risiko- und Schutzfaktoren für Long COVID wichtig sind. Das komplexe Krankheitsbild und eine heterogene Studienlage machen es nach wie vor schwierig, Antworten auf diese Fragen zu geben. Antworten werden aber benötigt, um eine bestmögliche gesundheitliche Versorgung für Menschen mit Long COVID zu gewährleisten und langfristige gesundheitliche Folgen mit Auswirkungen auf Lebensqualität, Funktionsfähigkeit im Alltag und gesellschaftlicher Teilhabe zu verhindern. Am RKI ist daher zunächst mit Stichtag 5. November 2021 eine umfassende systematische Bestandsaufnahme (Scoping Review) epidemiologischer Studien unternommen worden. Dabei wurden methodische Aspekte wie Studiendesign und Studiendauer, Charakteristika der Studienpopulation (z.B. Altersgruppen, bestimmte Berufsgruppen) sowie gesundheitliche Endpunkte (z.B. Symptome, Lebensqualität, usw.) und weitere Informationen systematisch erfasst. Ein Artikel zu dieser Arbeit wurde im International Journal of Environmental Research and Public Health veröffentlicht. Darüber hinaus sind Details zum methodischen Vorgehen im Studienprotokoll und im Abschlussbericht des Projekts einzusehen.

Ergebnisse des Scoping Reviews wurden in Form von Evidence Maps flexibel nach verschiedenen Fragestellungen zusammengefasst. Diese Evidence Maps lassen sich als Datenrepositorium für systematische Reviews nutzen, wobei die zugrunde liegende Studien automatisch sichtbar gemacht werden können und Forschungslücken sich aufzeigen lassen. So werden am RKI systematische Reviews zu gesundheitlichen Langzeitfolgen und deren Auswirkungen auf Lebensqualität und Aktivitäten im Alltag durchgeführt, die auf dem Scoping Review aufbauen. Dabei wird auch die Literaturbasis fortgeschrieben.

Projektteam Evidenzsynthese:

Institut für Allgemeinmedizin, Medizinische Fakultät der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Deutschland

  • Juan Victor Ariel Franco
  • Maria-Inti Metzendorf

Research Department, Instituto Universitario Hospital Italiano de Buenos Aires, Argentinien

  • Luis Ignacio Garegnani
  • Gisela Oltra

Department of Health Science, Universidad Nacional de La Matanza, Buenos Aires, Argentinien

  • Leonel Fabrizio Trivisonno
  • Nadia Sgarbossa

Robert Koch-Institut

  • Christa Scheidt-Nave
  • Benjamin Barnes
  • Denise Ducks
  • Katharina Heldt
  • Rebekka Mumm

Stand: 23.11.2022

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