Navigation und Service

Zielgruppeneinstiege

Hinweis zur Verwendung von Cookies

Mit dem Klick auf "Erlauben" erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihren Aufenthalt auf der Seite anonymisiert aufzeichnen. Die Auswertungen enthalten keine personenbezogenen Daten und werden ausschließlich zur Analyse, Pflege und Verbesserung unseres Internetauftritts eingesetzt. Weitere Informationen zum Datenschutz erhalten Sie über den folgenden Link: Datenschutz

OK

Krisenreaktionsfähigkeit des Gesundheitswesens stärken

Bewältigung außergewöhnlicher biologischer Gefahrenlagen durch zeitnahe und gezielte Wissensvermittlung

KRILAWI: Bewältigung außergewöhnlicher biologischer Gefahrenlagen durch zeitnahe und gezielte Wissensvermittlung. Quelle: RKIKRILAWI: Bewältigung außergewöhnlicher biologischer Gefahrenlagen durch zeitnahe und gezielte Wissensvermittlung Quelle: RKI

Das Projekt KRILAWI

Krisenreaktionsfähigkeit des Gesundheitswesens in außergewöhnlichen biologischen Gefahrenlagen (ABG) durch zeitnahe und gezielte Wissensvermittlung stärken – das ist das Ziel des Projekts KRILAWI. Denn ABG gehören nicht zur Alltagsroutine der zuständigen Instanzen wie Öffentlicher Gesundheitsdienst, medizinisches Personal in Klinik und Praxis, sowie Einsatzkräfte.

Hintergrund

ABG führen zu großer Unsicherheit bei allen Beteiligten und müssen unter starker öffentlicher Beobachtung bewältigt werden. Evidenzbasierte und zielgruppengerechte Kommunikation kann hier maßgelblich bei der Bewältigung helfen.

Als Basis dafür werden am RKI wissenschaftliche Erkenntnisse zu hochpathogenen und bioterroristisch relevanten Erregern und Toxinen gesammelt, bewertet und daraus Informationsmaterialien erstellt. Neue Materialien müssen einerseits im Ereignisfall kurzfristig für die verschiedenen Zielgruppen bereitgestellt werden, andererseits ist deren Entwicklung aber sehr zeitintensiv.

Ziele

Mit dem Projekt KRILAWI wird dieses Problem unter partizipativen Einbezug von Vertretern der Zielgruppen adressiert. Um sicherzustellen, dass alle Akteure schnell die für sie relevanten Informationen erhalten und handlungsfähig sind, soll ein ressourceneffektives Wissensmanagement-System entwickelt werden, dass ermöglicht

  • auf Basis vorhandener, umfangreicher Informationssammlungen neue, zielgruppenspezifische Materialien zu erstellen, und
  • diese zeitnah entsprechenden Zielgruppenvertretern für einen schnellen, zielgerichteten Wissenstransfer bereitzustellen.

Vorgehen

Im Rahmen der Projektlaufzeit (bis Mai 2024) ist geplant:

  1. Evidenzsynthese:
    Zunächst wird vorhandenes Wissen zu Zielgruppenbedarf und relevanten Agenzien unter Einbezug von Zielgruppenvertretern spezifiziert und systematisiert.
  2. Systementwicklung:
    Darauf basierend wird das System entwickelt, dass zielgerichtete Datenextraktion und Synthese ermöglichen soll.
  3. Anwendungsuntersuchung:
    In einer anschließenden Anwendungsuntersuchung werden neue Materialien beispielhaft zu verschiedenen Erregerklassen und Themen mit Hilfe des Systems entwickelt, um dessen Nutzen zu bewerten und ggf. weitere Anpassungen vorzunehmen.

Förderung

Bundesministerium für Gesundheit

Kontakt

Nicole Thurner

Stand: 01.11.2022

Zusatzinformationen

Gesundheits­monitoring

In­fek­ti­ons­schutz

Forschung

Kom­mis­sio­nen

Ser­vice

Das Robert Koch-Institut ist ein Bundesinstitut im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit

© Robert Koch-Institut

Alle Rechte vorbehalten, soweit nicht ausdrücklich anders vermerkt.