Epidemiologisches Bulletin 20/2015
Nicht-tuberkulöse Mykobakterien im Zusammenhang mit Temperaturregulierungsgeräten bei Herzoperationen
Mycobacterium chimaera ist ein langsam wachsendes nicht-tuberkulöses Mykobakterium. Das Bakterium ist in der Umwelt verbreitet und kann im Trinkwasser vorkommen. Normalerweise verursacht der Erreger keine Erkrankungen. Bei abwehrgeschwächten Patienten sind aber Lungenentzündungen durch M. chimaera beschrieben. Im Epidemiologischen Bulletin 20/2015 finden Sie Informationen zu einem internationalen Ausbruchsgeschehen mit nicht-tuberkulösen Mykobakterien im Zusammenhang mit Temperaturregulierungsgeräten bei Herzoperationen.
Veröffentlicht: Epidemiologisches Bulletin 20/2015 (PDF, 362 KB, Datei ist nicht barrierefrei)
Einführung des inaktivierten Polioimpfstoffs vor 60 Jahren
Vor 60 Jahren wurde ein von Jonas Salk entwickelter Impfstoff zum Schutz von Kindern gegen Poliomyelitis freigegeben (IPV). Damit wurde eine der wichtigsten Voraussetzungen geschaffen, um den weltweiten Kampf gegen Poliomyelitis zu beginnen. Zusammen mit der Entwicklung des Lebendimpfstoffes (OPV) durch Albert Sabin im Jahr 1961 stehen damit zwei Impfstoffe zur Eindämmung von Poliomyelitis-Ausbrüchen und dem Aufbau einer Immunität zur Verfügung. Der Beitrag im Epidemiologischen Bulletin 20/2015 erinnert an diese Meilensteine der Medizingeschichte und gibt einen kurzen Überblick über die aktuelle Situation weltweit.
Veröffentlicht: Epidemiologisches Bulletin 20/2015 (PDF, 362 KB, Datei ist nicht barrierefrei)
Hinweise zur Diagnostik von Salmonellen unter Berücksichtigung der neuen Rili-BÄK
Seit dem 1. Januar 2015 ist die neue Richtlinie der Bundesärztekammer zur Qualitätssicherung laboratoriumsmedizinischer Untersuchungen in Kraft. Dies betrifft auch Erregeridentifizierungen und die daraus resultierenden Meldungen nach Infektionsschutzgesetz. Im Epidemiologischen Bulletin 20/2015 gibt das Nationale Referenzzentrum für Salmonellen und andere bakterielle Enteritiserreger Hinweise zur praxisnahen Umsetzung der Richtlinie (u.a. zur Vorhaltung von Salmonella-Serovaren). Die darin beschriebene Vorgehensweise folgt dem Anspruch, bei jedem Salmonellen-Nachweis eine Serovar-Bestimmung durchzuführen, um damit z.B. überregionale/diffuse Ausbrüche durch bestimmte Serovare rasch erkennen, angemessen untersuchen und Kontrollmaßnahmen einleiten zu können.
Veröffentlicht: Epidemiologisches Bulletin 20/2015 (PDF, 362 KB, Datei ist nicht barrierefrei)
Meldepflichtige Infektionskrankheiten
Jahresstatistik meldepflichtiger Infektionskrankheiten, Deutschland 2014 (Stand: 1. März 2015)
Aktuelle Statistik meldepflichtiger Infektionskrankheiten, Deutschland 17. Woche 2015 (Datenstand: 13.5.2015)
Veröffentlicht: Epidemiologisches Bulletin 20/2015 (PDF, 362 KB, Datei ist nicht barrierefrei)