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Stellungnahme der STIKO zur Modellierung der epidemiologischen Auswirkung der Varizellenimpfung in Deutschland

Deutschland gehört zu den wenigen Ländern Europas, in denen die Varizellenimpfung allen Kindern empfohlen ist, und nimmt damit eine Vorreiterrolle ein. Mit Hilfe mathematischer Modellierungen wurde der Einfluss der Varizellenimpfung auf die Entwicklung der altersspezifischen Inzidenz der Varizellen und des Herpes Zoster sowie auf die Varizella-Zoster-Virus-bedingten Komplikationen und Todesfälle in Deutschland untersucht. Damit sollte eine Zwischenbewertung des Varizellenimpfprogramms zehn Jahre nach seiner Einführung in Deutschland vorgenommen werden. Im Epidemiologischen Bulletin 19/2016 fasst die Ständige Impfkommission die wesentlichen Ergebnisse der Modellierungen zusammen. Die STIKO sieht sich durch die vorliegenden Resultate in ihrer Erwartung bestätigt, durch Modellierungsansätze Einblicke in mögliche Effekte der Varizellenimpfung in Deutschland zu erhalten und die maßgeblichen Einflussfaktoren zu identifizieren.

Um die Ergebnisse der Modellierung mit der tatsächlichen Entwicklung in Deutschland vergleichen und zeitnah möglicherweise auftretende nachteilige Effekte des Varizellenimpfprogramms wie den Anstieg der Varizellenerkrankungen im Erwachsenenalter und die Entwicklung der Krankheitslast durch Herpes Zoster objektivieren zu können, muss die bevölkerungsbasierte Surveillance von Varizellen und Herpes Zoster intensiviert und langfristig aufrechterhalten werden. Da die bisher vorliegenden Surveillancedaten ausschließlich positive Effekte der Varizellenimpfung aufzeigen, sieht die STIKO gegenwärtig keinen Grund für eine Änderung der Impfempfehlung.

Veröffentlicht: Epidemiologisches Bulletin 19/2016 (PDF, 112 KB, Datei ist nicht barrierefrei)

Stand: 17.05.2016

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