Epidemiologisches Bulletin 4/2017
Weltlepratag 2017: Lepra lebt
Anlässlich des Welt-Lepra-Tags, der jedes Jahr am letzten Sonntag im Januar stattfindet, berichtet die Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe im Epidemologischen Bulletin 4/2017 über Situation und Herausforderungen weltweit. Lepra wird durch Mycobacterium leprae hervorgerufen. Nach einer Inkubationszeit von neun Monaten bis zu maximal zwanzig Jahren können sehr verschiedenartige klinische Symptome auftreten. Diese umfassen Hauterscheinungen und Nervenschädigungen, die zu Sensibilitätsstörungen und Lähmungen führen können. Pro Jahr werden über 210.000 Lepra-Erkrankungen an die Weltgesundheitsorganistaion gemeldet. Auch in Deutschland wird die Erkrankung in einzelnen Fällen eingeschleppt. Aufgrund fehlender Erfahrung und Unsicherheiten im Umgang mit dieser Erkrankung ist es nicht selten ein langer Weg zu Diagnose und optimaler Versorgung.
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Hinweis zur Influenzasaison 2016/2017
Obwohl die Influenzasaison 2016/2017 bereits begonnen hat, ist es noch immer sinnvoll, sich gegen Influenza impfen zu lassen. Darauf weist das RKI im Epidemiologischen Bulletin 4/2017 hin. Aktuell zirkulieren zu etwa 98 % Influenza A(H3N2)-Viren, die dafür bekannt sind, insbesondere bei älteren Menschen und kleinen Kindern schwere Krankheitsverläufe und Todesfälle zu verursachen. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt eine Impfung für Risikogruppen, das sind Schwangere, Menschen ab 60 Jahren und Menschen mit chronischen Krankheiten. Die Empfehlung betrifft aber insbesondere auch medizinisches und pflegerisches Personal.
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