Epidemiologisches Bulletin 20/2017
Zoonotische Infektionen mit Mycobacterium tuberculosis in deutschen Nutztierbeständen
Die Rindertuberkulose wird in Europa durch Mycobacterium (M.) bovis und M. caprae verursacht. Diese Erreger können auch auf Menschen übertragen werden, dem Robert Koch-Institut werden jedes Jahr mehrere Dutzend solcher Erkrankungen übermittelt. Umgekehrt können Menschen die humane Tuberkulose (M. tuberculosis) auf Rinder übertragen. Im Epidemiologischen Bulletin 20/2017 sind zwei Fallberichte einer solchen Übertragung vom Menschen aufs Tier erschienen. Die beiden Autoren kommen aus dem Friedrich-Loeffler-Institut und dem Hessischen Landeslabor, sie erläutern auch bestehende und geplante Maßnahmen für einen interdisziplinären Schutz vor Zoonosen im Sinne eines One-Health-Konzeptes.
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Zoonotische Tuberkulose – ein historisches und aktuelles Thema am Robert Koch-Institut
Der im Epidemiologischen Bulletin 20/2017 veröffentlichte Beitrag aus dem Robert Koch-Institut berichtet über die zoonotische Tuberkulose aus historischer und aktueller Sicht. Die Schlussfolgerung dieses Beitrags lautet: Entscheidende Erkenntnisgewinne versprechen – ganz im Sinne von One Health – Umgebungsuntersuchungen, die Tier und Mensch umfassen, und eine systematische Genomsequenzierung der bei Tier und Mensch isolierten Erreger einschließlich der Integration der Ergebnisse in die Tuberkulose-Überwachung".
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