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Epidemiologisches Bulletin 43/2017

Welt-Poliotag 2017: Die Polioeradikation ist ohne Laborcontainment chancenlos

Anlässlich des Welt­polio­tags ist im Epidemio­logischen Bulletin 43/2017 ein Editorial zu den aktuellen und zukünftigen Herausforderungen erschienen. Im Jahr 1988 hat die WHO die Globale-Polio-Era­di­ka­tions-Initiative iniitiert. Obwohl sich das Erreichen des Zieles verzögert hat, wurden beachtliche Erfolge erreicht: 2016 wurden weltweit nur noch 37 Polio-Erkrankungen durch Polio­wild­viren registriert, in Pakistan (20 Fälle), Afghanistan (13) und Nigeria (4). Da trotz des starken Rück­gangs eine Ein­schleppung von Polioviren nach Deutschland nicht völlig aus­ge­schlossen werden kann, ist die Impfung nach wie vor wichtig. Die Polio-Impf­quote bei den Schul­anfängern ist mit 94,5 Prozent in Deutschland allerdings nicht zufrieden­stellend, von der Welt­gesund­heits­orga­ni­sa­tion werden mindestens 95% gefordert. Neben der Schutz­impfung ist auch die labor­diag­nostische Unter­suchung von Patienten mit akuter schlaffer Lähmung oder viraler Hirn­haut­ent­zündung auf Polio­viren wichtig, die am Robert Koch-Institut im Natio­nalen Refe­renz­zentrum für Polio durch­ge­führt wird. Auch die Minimierung des Risikos einer un­be­ab­sichtig­ten Frei­setzung von Polio­viren aus Labor­be­ständen (Labor­containment) ist ein un­ver­zichbarer Bau­stein der Polio­eradikation.

Veröffentlicht: Epidemiologisches Bulletin 43/2017 (PDF, 204 KB, Datei ist nicht barrierefrei)

Stand: 26.10.2017

    Tuberkulose-Screening bei Asylsuchenden in Deutschland

    Deutschland ist hinsichtlich Tuberkulose (TB) nach wie vor ein Niedrig-Inzidenzland. Seit 2013 ist die Anzahl der gemeldeten TB-Erkrankungsfälle jedoch angestiegen, vor allem von 2014 zu 2015. Der Anteil an TB-Neuerkrankten, die nicht in Deutschland geboren wurden, betrug im Jahr 2015 rund 70%. Die absoluten TB-Fallzahlen lassen sich zwar nach Herkunftsland der Patienten stratifizieren. Aussagen zur Prävalenz von TB (also zum Anteil Erkrankter) bei Geflüchteten aus verschiedenen Herkunftsländern sind jedoch nicht ohne weiteres möglich, da keine bundesweite Statistik zur Anzahl aller gescreenten Personen (d.h. auch mit negativem Befund) vorliegt. Im Epidemiologischen Bulletin 43/2017 werden verschiedene Ansätze zur Schätzung der Prävalenzen vorgestellt. Ziel ist es, die Screeningmaßnahmen zu evaluieren.

    Veröffentlicht: Epidemiologisches Bulletin 43/2017 (PDF, 204 KB, Datei ist nicht barrierefrei)

    Stand: 26.10.2017

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