Epidemiologisches Bulletin 8/2020
FSME: Risikogebiete in Deutschland
In Deutschland besteht ein Risiko für eine FSME-Infektion vor allem in Bayern und Baden-Württemberg, in Südhessen, im südöstlichen Thüringen und in Sachsen. Einzelne Risikogebiete befinden sich zudem in Mittelhessen, im Saarland, in Rheinland-Pfalz und in Niedersachsen. Wie im Epidemiologischen Bulletin 8/2020 aufgeführt, kommen 3 neue Risikogebiete hinzu, welche alle an bekannte Risikogebiete grenzen: 2 Kreise in Sachsen (Stadtkreis Dresden, Landkreis Meißen) sowie 1 Kreis in Thüringen (Landkreis Schmalkalden-Meiningen). Somit sind aktuell 164 Kreise als FSME-Risikogebiete definiert.
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Fünfjahresinzidenz der Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) in Kreisen und Kreisregionen, Deutschland, 2002 – 2019
In den FSME-Risikogebieten liegen die Erkrankungszahlen über dem Schwellenwert, ab dem ein Kreis als Risikogebiet definiert wird. Ein Kreis wird als Risikogebiet definiert, wenn in einem Fünfjahreszeitraum in dem Kreis oder in der Kreisregion, bestehend aus dem Kreis und allen angrenzenden Kreisen, mehr als ein Fall pro 100.000 Einwohner aufgetreten ist.
Die Fünfjahres-Inzidenzen aller Landkreise zwischen 2002 und 2019 sind in der Anlage zum Epidemiologischen Bulletin 8/2020 aufgeführt.
Veröffentlicht: Anlage zum Epidemiologischen Bulletin 8/2020 (PDF, 495 KB, Datei ist nicht barrierefrei)