Infektionsquellensuche bei ambulant erworbenen Fällen von Legionärskrankheit (Teil 2)
Im Rahmen der Berliner LeTriWa-Studie („Legionellen in der Trinkwasser-Installation“) wurde versucht, ambulant erworbene Fälle von Legionärskrankheit evidenzbasiert einer Infektionsquelle zuzuordnen. Dafür wurde eine eigens entwickelte Evidenz-Matrix genutzt, mit der die Fälle anhand von drei Evidenztypen (mikrobiologische Evidenz, Cluster-Evidenz und analytisch-vergleichende Evidenz) entweder einer externen Infektionsquelle, einer häuslichen Nicht-Trinkwasserquelle oder häuslichem Trinkwasser zugeordnet werden konnten. Nachdem im ersten Teil des Berichts die Hintergründe, Ziele und Methoden der LeTriWa-Studie vorgestellt wurden, erfolgen im Epidemiologischen Bulletin 28/2022 nun eine Darstellung und Diskussion der Ergebnisse.
Veröffentlicht: Epidemiologisches Bulletin 28/2022 (PDF, 3 MB, Datei ist nicht barrierefrei)