Einfluss der häuslichen Trinkwasser-Installation auf das Risiko, an Legionärskrankheit zu erkranken
Der Grad der Trinkwasserkontamination mit Legionellen ist ein guter Indikator für den technischen Zustand einer Trinkwasser-Installation. Allerdings ist unklar, ob er auch eine prädiktive Bedeutung für das Auftreten von Legionärskrankheit hat. Aus den Ergebnissen der Berliner LeTriWa-Studie ließ sich ableiten, dass bei dem größten Teil der Fälle von ambulant erworbener Legionärskrankheit häusliches Trinkwasser eine vermutliche oder wahrscheinliche Rolle spielt. Im Epidemiologischen Bulletin 35/2022 wird untersucht, inwiefern Patientinnen und Patienten mit ambulant erworbener Legionärskrankheit von einer Trinkwasser-Installation versorgt werden, die nach Trinkwasserverordnung untersuchungspflichtig ist, bzw. ob ihrer Erkrankung eine erhöhte Legionellenkonzentration im Trinkwasser vorausging.
Veröffentlicht: Epidemiologisches Bulletin 35/2022 (PDF, 3 MB, Datei ist nicht barrierefrei)