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Epidemiologisches Bulletin 42/2022

Hitzebedingte Mortalität in Deutschland 2022

In den Sommermonaten führen hohe Außentemperaturen regelmäßig zu deutlich erhöhten Sterberaten, insbesondere in älteren Altersgruppen. Die Gründe für diese hitzebedingte Mortalität sind vielfältig und reichen von Todesfällen durch Hitzeschlag bis hin zu komplexeren Konstellationen, etwa bei Menschen mit vorbestehenden Herz-Kreislauf- oder Lungenerkrankungen. Der Sommer 2022 war der viertwärmste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen im Jahr 1881. Die im Epidemiologischen Bulletin 42/2022 veröffentlichte Analyse des Mortalitätsverlaufs über die Kalenderwochen 15 bis 36 ergibt eine hitzebedingte Übersterblichkeit von rund 4.500 Sterbefällen. Im Sommer 2022 erhöhte sich erstmalig auch während einer Hitzeperiode die Anzahl der durch COVID-19 verursachten Sterbefälle. Es gab jedoch keine Hinweise auf einen möglicherweise verstärkenden Effekt hoher Außentemperaturen auf die COVID-19-Mortalität.

Veröffentlicht: Epidemiologisches Bulletin 42/2022 (PDF, 4 MB, Datei ist nicht barrierefrei)

Hinweis: Ein Kommentar zu diesem Beitrag wurde am 29.06.2023 in Ausgabe 26/2023 veröffentlicht. Dabei wurde insbesondere der Anhang aktualisiert.

Anlagen:

In dem im Epidemiologischen Bulletin 42/2022 publizierten Bericht wird die Schätzung der hitzebedingten Mortalität im Zeitraum 2012 bis 2022 dargestellt.
Dazu passend stellen wir hier die Ergebnisse in Form einer Excel-Tabelle zur Verfügung. Sie enthält die geschätzte Anzahl hitzebedingter Sterbefälle im Zeitraum 2012 bis 2022 für Deutschland, die vier im Artikel beschriebenen Regionen und die Bundesländer. In den Bundesländern ergeben sich zum Teil relativ kleine Zahlen, die dann typischerweise auch nicht signifikant ausfallen.

Anhang 1 zum Epidemiologischen Bulletin 42/2022 (xlsx, 18 KB, Datei ist nicht barrierefrei)

Zum Vergleich stellen wir für den gleichen Zeitraum auch die geschätzte Übersterblichkeit während Hitzeperioden zur Verfügung. Während sich die Anzahl hitzebedingter Sterbefälle als Differenz der modellierten Mortalität und der Hintergrundmortalität ergibt, ergibt sich die Übersterblichkeit während einer Hitzeperiode als die Differenz der beobachteten Mortalität und der Hintergrundmortalität in den Kalenderwochen dieser Hitzeperiode. Die geschätzte Übersterblichkeit während Hitzeperioden hat eine deutlich kleinere Unsicherheit, da hier nur die Unsicherheit der Hintergrundmortalität eingeht. Daher liefert sie in der Mehrzahl der Jahre und auch für kleine Bundesländer ein signifikantes Ergebnis. Sie stellt allerdings keinen Bezug zu den aufgetretenen Temperaturen während der Hitzeperioden her und ist daher auch nur bedingt über die Jahre vergleichbar. Siehe dazu: Winklmayr C, Muthers S, Niemann H, Mücke HG, an der Heiden M: Heat-related mortality in Germany from 1992 to 2021. Dtsch Arztebl Int 2022; 119: 451–7. DOI: 10.3238/arztebl.m2022.0202, eSupplement, Abschnitt 3.1 „Vergleich mit Exzess-Sterbefällen“.

Anhang 2 zum Epidemiologischen Bulletin 42/2022 (xlsx, 19 KB, Datei ist nicht barrierefrei)

Stand: 29.06.2023

    Stellungnahme der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention (KRINKO) zu Anforderungen des § 28b des Gesetzes zur Stärkung des Schutzes der Bevölkerung und insbesondere vulnerabler Personengruppen vor COVID-19

    Einige Änderungen des Infektionsschutzgesetzes im Rahmen des Gesetzes zur Stärkung des Schutzes der Bevölkerung und insbesondere vulnerabler Personengruppen vor COVID-19 vom 16.09.2022 (in Kraft getreten am 17.09.2022 mit Regelungsbeginn zum 01.10.2022) betreffen die Infektionsprävention in stationären Gesundheitseinrichtungen und damit den gesetzlich mandatierten Auftrag der KRINKO zur Erstellung von Empfehlungen in diesem Bereich. Eine Stellungnahme zu diesen Änderungen wird im Epidemiologischen Bulletin 42/2022 ausgeführt.

    Veröffentlicht: Epidemiologisches Bulletin 42/2022 (PDF, 4 MB, Datei ist nicht barrierefrei)

    Stand: 20.10.2022

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