Impfquoten von Kinderschutzimpfungen in Deutschland – aktuelle Ergebnisse aus der RKI-Impfsurveillance
Das RKI analysiert und publiziert auf jährlicher Basis Impfquoten bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland unter Berücksichtigung von Daten aus den Schuleingangsuntersuchungen und Abrechnungsdaten der Kassenärztlichen Vereinigungen. Die im Epidemiologischen Bulletin 48/2022 berichteten Analysen weisen darauf hin, dass die COVID-19-Pandemie in den Jahren 2020 und 2021 keinen negativen Effekt auf die bundesweite Inanspruchnahme der Routineimpfungen bei Kindern und Jugendlichen hatte. Dafür hat sich das Masernschutzgesetz nach seinem Inkrafttreten im Jahr 2020 positiv auf die Inanspruchnahme der Masernimpfung bei Kleinkindern ausgewirkt. Trotz dieser positiven Entwicklungen bestehen weiterhin die bereits in den Vorjahren aufgezeigten Defizite bei fast allen Impfungen: Kinder in Deutschland werden oftmals zu spät oder nicht vollständig geimpft. Dadurch werden bei keiner Impfung national bzw. international gesetzte Impfquotenziele erreicht.
Veröffentlicht: Epidemiologisches Bulletin 48/2022 (PDF, 4 MB, Datei ist nicht barrierefrei)
Anlage:
Anhang zum Epidemiologischen Bulletin 48/2022 (PDF, 94 KB, Datei ist nicht barrierefrei)