Epidemiologisches Bulletin 1/2023
RKI-Ratgeber Mpox/Affenpocken
Mpox/Affenpocken werden durch das Affenpockenvirus ausgelöst, das in West- und Zentralafrika bei Nagetieren verbreitet ist. Der Mensch kann als Fehlwirt infiziert werden und erkranken. Seit Mai 2022 wurden in verschiedenen Ländern außerhalb Afrikas Fälle ohne Reiseanamnese in bekannte Endemiegebiete registriert, darunter auch in Deutschland. Innerhalb dieses Ausbruchsgeschehens ist die Übertragung von Mensch zu Mensch vor allem bei engen Kontakten zu verzeichnen, insbesondere im Rahmen sexueller Aktivitäten. Das Krankheitsbild ähnelt dem der klassischen Pocken, die Erkrankung verläuft jedoch in der Regel milder. Das Epidemiologische Bulletin 1/2023 fasst im RKI-Ratgeber Mpox/Affenpocken wichtige Punkte wie Infektionsweg, klinische Symptomatik, Diagnostik, Infektionsschutz- und Hygienemaßnahmen zusammen.
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Aktualisierung der RKI-Empfehlungen für die Wiederzulassung zu Gemeinschaftseinrichtungen gemäß § 34 IfSG
In Gemeinschaftseinrichtungen wie Schulen und Kitas kommen Säuglinge, Kinder und Jugendliche täglich miteinander und mit dem betreuenden Personal in engen Kontakt. Da die Übertragung von Krankheitserregern hierdurch begünstigt wird und bestimmte Krankheiten bei Kindern teilweise besonders schwere Krankheitsverläufe verursachen, sieht das Infektionsschutzgesetz (IfSG) besondere Regelungen für die in Gemeinschaftseinrichtungen betreuten Kinder und betreuenden Erwachsenen vor. Das RKI erstellt auf Grundlage des § 4 IfSG Empfehlungen für die Wiederzulassung zu Gemeinschaftseinrichtungen. In der Aktualisierung im Epidemiologischen Bulletin 1/2023 wurden Wiederzulassungsempfehlungen zu Orthopockenviren (z.B. Affenpockenviren) ergänzt.
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