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Listeriose-Ausbrüche in Deutschland – Hinweise auf geräucherte oder gebeizte Lachsprodukte als Ursache von Infektionen

Listeriose, verursacht durch das Bakterium Listeria (L.) monocytogenes, tritt in verschiedenen Formen auf und wird vor allem durch Konsum kontaminierter Lebensmittel übertragen. Die Krankheit ist mit teilweise schweren Verläufen und einer hohen Sterblichkeit assoziiert.

Im Epidemiologischen Bulletin 3/2021 wurde ein Artikel zu 22 Listeriose-Ausbrüchen in Deutschland mit Hinweisen auf geräucherte oder gebeizte Lachsprodukte als Ursache von Infektionen publiziert. Im Epidemiologischen Bulletin 12/2023 wird nun ein Update zur aktuellen Situation gegeben: Es konnten insgesamt 24 bundeslandübergreifende Listeriose-Ausbrüche mit Hinweisen auf geräucherte oder gebeizte Lachsprodukte als Ursache seit 2010 identifiziert werden. Dies sind zwei Ausbrüche mehr als im vorherigen Bericht. In den Jahren 2021 und 2022 gab es 66 Listeriose-Fälle in 15 Ausbrüchen.

Die vorliegenden Daten bestätigen, dass geräucherte oder gebeizte Lachsprodukte in Deutschland weiterhin ein relevantes Risiko für Listeriose darstellen. Zudem ist insgesamt bei allen Listeriose-Ausbrüchen mit einer starken Untererfassung zu rechnen. Es ist deshalb davon auszugehen, dass die Erkrankungszahlen in der Bevölkerung in Deutschland deutlich höher sind.

Veröffentlicht: Epidemiologisches Bulletin 12/2023 (PDF, 3 MB, Datei ist nicht barrierefrei)

Stand: 23.03.2023

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