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Saison stechmückenübertragener Krankheitserreger beginnt

Wie schon in den Vorjahren jeweils im Mai und Juni wird auch dieses Jahr im Epidemiologischen Bulletin 22/2023 auf die beginnende Saison stechmückenübertragener Krankheitserreger hingewiesen. Seit mindestens 2018 zirkuliert in einem Endemiegebiet in Ostdeutschland saisonal das von heimischen (Culex-)Stechmücken übertragene West-Nil-Virus (WNV) zwischen Stechmücken und Vögeln, wobei Menschen und Pferde gelegentlich als Fehlwirte infiziert werden. Im Jahr 2022 wurden in Deutschland 13 autochthone Fälle von WNV-Infektionen übermittelt, die die deutsche Referenzdefinition erfüllten, sowie vier asymptomatische autochthone Infektionen. In Deutschland breitet sich außerdem die Asiatische Tigermücke (Ae. albopictus) immer weiter aus. Sie kann grundsätzlich exotische saisonale Krankheitserreger wie das Chikungunya-, Dengue- oder Zika-Virus auf Menschen übertragen, wenn sie diese Viren zuvor von infizierten Reiserückkehrenden aus Endemiegebieten aufgenommen hat. Dies ist bislang in Deutschland nicht beobachtet worden, mit möglichen autochthonen menschlichen Chikungunya-Virus-Infektionen ist im Sommer jedoch zu rechnen und aufgrund des Klimawandels dürfte auch die Wahrscheinlichkeit von autochthonen Dengue-Virus-Infektionen eher zunehmen.

Veröffentlicht: Epidemiologisches Bulletin 22/2023 (PDF, 3 MB, Datei ist nicht barrierefrei)

Stand: 01.06.2023

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