Aufbau, Struktur und Ergebnisse eines freiwilligen Mpox-Impfmonitorings in Deutschland
Nachdem im Mai 2022 erstmals Mpox-Fälle in Deutschland nachgewiesen wurden, empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) die Impfung gegen Mpox als Postexpositionsprophylaxe nach Mpox-Exposition sowie als Indikationsimpfung für Personen mit einem erhöhten Expositions- und Infektionsrisiko (z. B. während eines Mpox-Ausbruchs). Im Epidemiologischen Bulletin 43/2023 werden die Struktur und die Ergebnisse eines freiwilligen Mpox-Impfmonitorings dargestellt, in dessen Rahmen die Inanspruchnahme von Mpox-Impfungen in Deutschland systematisch erfasst und an das Robert Koch-Institut (RKI) übermittelt wird. Die Impfung gegen Mpox stellt eines der zentralen Präventionsinstrumente dar, um ein Wiederaufflammen von Mpox in Deutschland zu verhindern. Aufgrund der seit dem Spätsommer 2022 stark zurückgegangenen Anzahl von Erst- und Zweitimpfungen erscheint es wichtig, effektive Kampagnen zur Steigerung der Impfmotivation in Bevölkerungsgruppen mit erhöhtem Risiko für eine Mpox-Infektion durchzuführen.
Veröffentlicht: Epidemiologisches Bulletin 43/2023 (PDF, 3 MB, Datei ist nicht barrierefrei)