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Infektionsprävention in der Pflege

Nosokomiale Infektionen betreffen nicht nur Patienten, die im Rahmen von Krankenhausaufenthalten behandelt werden, sondern auch Menschen, die im Bereich der stationären und ambulanten Pflege versorgt werden. Häufig sind dies ältere Menschen, für die sich durch den Gemeinschaftsalltag, durch pflegerische Maßnahmen und den teils inadäquaten Einsatz von Antibiotika mitunter zusätzliche Infektionsrisiken ergeben können. Bakterien, die Resistenzen gegenüber gebräuchlichen antimikrobiellen Wirkstoffen erworben haben, sind auch bei Bewohnern von Pflegeeinrichtungen inzwischen verbreitet. Langzeitpflege-Einrichtungen müssen sich im Rahmen ihrer Präventionskonzepte der Aufgabe stellen, eine geeignete Balance zwischen der Wahrung des häuslichen Lebensumfelds und dem Infektionsschutz zu finden.

Die hier zusammengestellten Informationen gliedern sich in gesetzliche Grundlagen, Empfehlungen der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention, andere Informationen des RKI ohne Empfehlungscharakter sowie Merkblätter der regionalen MRE-Netzwerke, die im Internet frei verfügbar sind. Für Inhalte und Aktualität dieser Materialien sind die jeweiligen Herausgeber verantwortlich.

Stand: 13.06.2024

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