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Bericht zum 3. Workshop im Rahmen des RefBio-Projekts im Mai 2019 in Berlin

UNSGM RefBio Logo

Vom 15. bis 17. Mai fand am RKI der dritte internationale Workshop des vom Auswärtigen Amt geförderten internationalen Projekts "Deutscher Beitrag zur Stärkung der Referenzlabore Bio im United Nations Secretary-General’s Mechanism (UNSGM)" - kurz "RefBio" - statt. Das Projekt wird vom RKI-Fachgebiet ZBS 2 (Hochpathogene Mikrobielle Erreger) - mit Beteiligung von ZBS 1 (Hochpathogene Viren) und ZBS 3 (Biologische Toxine) - federführend koordiniert. Die ca. 40 eingeladenen Workshop-Teilnehmer aus verschiedenen UN-Mitgliedstaaten diskutierten darüber, wie der UN-Generalsekretärs-Mechanismus bei einer vermuteten Anwendung von Biowaffen laborseitig am besten unterstützt werden kann. Die beteiligten Labore, die von den UN-Mitgliedstaaten selbst benannt werden, sollen in enger Abstimmung mit dem United Nations Office for Disarmament Affairs (UNODA) als funktionales Netzwerk zur Identifikation infektiöser biologischer Agenzien dienen, die potentiell als biologische Waffen genutzt werden können.

Um zu gewährleisten, dass der UNSGM im Verdachtsfall rasch einsetzbar ist und die Untersuchungen auf einem hohen, international anerkannten wissenschaftlichen Standard durchgeführt werden, konzentriert sich die deutsche Initiative auf die Durchführung einer Serie praktischer Ringversuche zur Qualitätssicherung der Labordiagnostik und entsprechender regelmäßig stattfindender Workshops zur Vor- und Nachbereitung.

Auch während des diesjährigen Workshops wurden die Auswertungen entsprechender bakteriologischer und virologischer Ringversuche besprochen, die im Vorfeld von verschiedenen Fachgebieten des Zentrums für Biologische Gefahren und Spezielle Pathogene (ZBS) des RKI durchgeführt wurden und die auch in Zukunft zu Bakterien, Viren und Bio-Toxinen ausgerichtet werden. Eine wesentliche Fragestellung in diesem Zusammenhang ist, welche Informationen zu den Agenzien erbracht werden müssen, um unter wissenschaftlichen und fachlichen Gesichtspunkten ein gesichertes, eindeutiges und international akzeptiertes Ergebnis zur zweifelsfreien Feststellung oder dem Ausschluss eines biologischen Anschlags zu erzielen

Gleichzeitig bieten die Beiträge der Partner die Möglichkeit, sich auf höchstem technischem Methodenniveau, das die Detektion bis hin zur genomischen Charakterisierung von hochpathogenen Bakterien und Viren umfasst, auszutauschen. Die diskutierten Erfahrungen tragen für die jeweiligen Partner auch zur Verbesserung der eigenen Fähigkeiten bei.

Stand: 05.07.2019

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