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EFFO-COE

Effizienz durch Fortbildung – Exzellenzzentrum

Zeitraum: November 2021 - November 2024

Partnerländer: Deutschland, Ruanda

Partnerinstitutionen:

  • Rwanda Biomedical Center (RBC), Ruanda
  • Robert Koch-Institut (RKI), Deutschland
  • Institut für Internationale Gesundheit der Charité – Universitätsmedizin Berlin, Deutschland
  • Fächerverbund Infektiologie, Pneumologie und Intensivmedizin der Charité – Universitätsmedizin Berlin, Deutschland
  • Medmissio – Institut für Gesundheit Weltweit, Deutschland
  • Institut für Konstruktives Entwerfen, Industrie- und Gesundheitsbau der Technischen Universität Braunschweig (IKE-TUBS), Deutschland

RKI-Fachgebiet: ZBS 7.1: Klinisches und seuchenhygienisches Management

GHPP-Projekt EFFO-COE - Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Training-Workshops in Kigali im November 2022. Quelle: RKITeilnehmerinnen und Teilnehmer des Training-Workshops in Kigali im November 2022. Quelle: RKI

Ausgangslage

Von November 2021 bis Ende 2023 konzentrieren sich die Projektaktivitäten auf den Bau einer Sonderisolierstation und auf damit verbundene Trainingsprogramme für medizinisches Personal im klinischen Management von Krankheiten durch hochpathogene Erreger.

Ziele

„Effizienz durch Fortbildung – Exzellenzzentrum“ (EFFO-COE) zielt darauf ab, das Gesundheitssystem Ruandas in Bezug auf neuartige bzw. erneut auftretende Krankheitserreger und hochpathogene Erreger wie das Ebolavirus zu stärken. Dies soll durch den Bau einer Sonderisolierstation in Kigali sowie die Konzeption und Umsetzung eines Trainingsprogramms für Gesundheitspersonal erfolgen.

Das Schulungsangebot konzentriert sich auf das klinische Management im Bereich hochpathogener Erreger sowie auf Infektionsprävention und -kontrolle (IPC). Es richtet sich an medizinisches Personal und an solche Fachkräfte, die für den Betrieb und die Wartung einer Sonderisolierstation benötigt werden. Darüber hinaus strebt das Zentrum an, ein nationales Team von „Master-Trainerinnen und -Trainern“ aufzubauen, die ihr Fachwissen an andere Trainerinnen und Trainer sowie an klinisches Personal in der Region weitergeben können.

Das Projekt EFFO-COE baut auf den Erkenntnissen und Erfahrungen der ehemaligen Forschungsprojekte EFFO-1 und EFFO-2 auf. Diese wurden 2014 vom Bundesministerium für Gesundheit initiiert, um Krankenhauspersonal auf den klinischen Umgang mit Krankheiten durch hochpathogene Erreger vorzubereiten, mit besonderem Fokus auf den damaligen Ausbruch des Ebolafiebers in Westafrika.

Aktivitäten im Überblick

Bauliche Komponente: Die Aktivitäten beinhalten eine bauliche Bedarfsplanung, das Konzipieren der Isolierstation und die Umsetzung der Baumaßnahmen. Zur Konzeption gehören Grob- und Feinplanung, inklusive nicht-medizinischer technischer Ausstattung, Lüftungssystem und Wasser- bzw. Abfallmanagement. Die Sonderisolierstation soll als separates Gebäude mit zehn Einzelzimmern am Kigali Health Hub in Masaka entstehen.

Schulungskomponente: Im Jahr 2022 wurde eine Analyse zum Schulungsbedarf durchgeführt, die eine Umfrage zu Wissen, Einstellungen und Praktiken (KAP-Studie) unter Intensivpflegepersonal in Kigali umfasste. Es folgte ein gemeinsamer Workshop mit ruandischen und deutschen Projektpartnern im November 2022. In einem partizipatorischen Ansatz wurden unter anderem Aspekte wie Zielgruppen, Trainingsinhalte, potenzielle Trainingspartner sowie die langfristige Perspektive des zukünftigen Exzellenzzentrums thematisiert.

Das zukünftige EFFO-COE-Trainingscurriculum priorisiert die Qualifizierung des medizinischen und nicht-medizinischen Personals, das in der neuen Sonderisolierstation tätig sein wird. Dazu gehören sowohl theoretische als auch praktische Trainingsübungen im klinischen Management von hochpathogenen Erregern, in der Intensivpflege, im Umgang mit Infektionskrankheiten inklusive verantwortungsvollem Einsatz von Antibiotika sowie in der Verwendung von persönlicher Schutzausrüstung (PSA).

Stand: 13.06.2023

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