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PAcCI

Öffentliche Gesundheitsmaßnahmen für Côte d'Ivoire

Zeitraum: 2023 - 2025

Partnerland: Côte d'Ivoire

Partnerinstitutionen:

  • Centre Hospitalier et Universitaire de Bouaké (CHUB), Côte d'Ivoire
  • Université Alassane Ouattara de Bouaké (UniB), Côte d'Ivoire
  • Helmholtz-Institut für One Health (HIOH), Deutschland

RKI-Fachgebiete: ZIG 2, ZIG 4, ZIG-Geschäftsstelle, FG 37

Neuigkeiten:

Auftakttreffen des PAcCI-Projektteams in Côte d'Ivoire im Juni 2023. Quelle: RKIAuftakttreffen des PAcCI-Projektteams in Côte d'Ivoire im Juni 2023. Quelle: RKI

Ausgangslage

Die Gesundheitsausgaben pro Kopf in Côte d'Ivoire (CIV) gehören zu den niedrigsten weltweit. Das Land ist mit einer besorgniserregenden Belastung durch Infektionskrankheiten und mit einem erhöhten Risiko von Zoonose-Übertragungen und Ausbrüchen von Infektionskrankheiten konfrontiert. Côte d'Ivoire liegt außerdem in einer Region, die als Hotspot für das Auftreten von Antibiotikaresistenzen identifiziert wurde. Die endemische Belastung durch nosokomiale Infektionen macht deutlich, dass verbesserte Maßnahmen zur Infektionsprävention und -kontrolle sowie verstärkte Surveillance-Kapazitäten erforderlich sind, unter anderem im Laborbereich. Während der COVID-19-Pandemie wurde deutlich, dass die Integration der lokalen Strukturen und Aktivitäten im Bereich der öffentlichen Gesundheit in das nationale Gesundheitssystem und die Verknüpfung lokaler Kapazitäten mit anderen nationalen und internationalen Funktionen der öffentlichen Gesundheit konsolidiert werden müssen.

Ziele

Das Gesamtziel des Projekts besteht darin, die Kapazitäten des ivorischen Gesundheitswesens für die laborgestützte genomische und antimikrobielle Surveillance, die Untersuchung von Krankheitsausbrüchen sowie die Infektionsprävention und -bekämpfung auszubauen. Im Einzelnen zielt das Projekt auf Folgendes ab:

  • Verstärkung der genomischen Surveillance und des Ausbruchsmanagements von Krankheitserregern mit epidemischem und zoonotischem Potenzial
  • Aufbau von Kapazitäten für die Kontrolle antimikrobieller Resistenzen im Labor und im öffentlichen Gesundheitssystem
  • Stärkung der Kapazitäten für Infektionsprävention und -kontrolle am Centre Hospitalier et Universitaire de Bouaké (CHUB) durch die Einrichtung eines Schulungsprogramms für Multiplikatoren und durch eine nachhaltige lokale Produktion und Verteilung von alkoholhaltigen Handdesinfektionsmitteln
  • Entwicklung eines Aktionsplans mit ivorischen Stakeholdern, um die Integration von krankenhausbasierter Surveillance in das nationale Surveillance-System zu optimieren.

Aktivitäten im Überblick

Die Aktivitäten des PAcCI-Projekts konzentrieren sich auf vier Schlüsselaspekte:

Erstens sollen die Kapazitäten für die genomische Surveillance von Erregern mit epidemischem und zoonotischem Potenzial durch praktische Workshops zu Hochdurchsatz-Sequenzierung, Bioinformatik und phylogenetischen Methoden gestärkt werden. Außerdem werden praktische Schulungen zum Umgang mit Ausbrüchen von Zoonosekrankheiten angeboten.

Zweitens wird die Kontrolle der antimikrobiellen Resistenz im Labor und im öffentlichen Gesundheitswesen durch gezielte Workshops ausgebaut. Dies wird durch die Entwicklung eines Mentorenprogramms für Labore zur Bekämpfung der Antibiotikaresistenz erreicht.

Drittens werden die Kapazitäten im Bereich der Infektionsprävention und -kontrolle (IPC) durch gezielte Workshops gestärkt und ein System für die Herstellung und Verteilung von alkoholhaltigem Handdesinfektionsmittel in Côte d'Ivoire entwickelt.

Viertens ist die Verknüpfung der krankenhausbasierten und nationalen Surveillance von zentraler Bedeutung. Der Schwerpunkt liegt hier auf der Überarbeitung nationaler und lokaler Strategien zur Krankheitsüberwachung. Außerdem sollen die Akteure der krankenhausbasierten Surveillance und der nationalen Krankheits-Surveillance erfasst werden. Zudem soll ein Aktionsplan für eine bessere Integration der Surveillancestrukturen der Krankenhäuser in das nationale Surveillance-System erstellt werden.

Stand: 15.02.2024

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