Navigation und Service

Zielgruppeneinstiege

Hinweis zur Verwendung von Cookies

Mit dem Klick auf "Erlauben" erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihren Aufenthalt auf der Seite anonymisiert aufzeichnen. Die Auswertungen enthalten keine personenbezogenen Daten und werden ausschließlich zur Analyse, Pflege und Verbesserung unseres Internetauftritts eingesetzt. Weitere Informationen zum Datenschutz erhalten Sie über den folgenden Link: Datenschutz

OK

ProTECt II

Projekt zur Implementierung eines Kapazitätenstärkungspakets für Public-Health-Lagezentren

Zeitraum: 2023 - 2025

Partnerländer: WHO-Mitgliedsstaaten in der WHO-Südostasienregion (SEAR) und anderen WHO-Regionen

Partnerinstitutionen:

  • Gesundheitsministerien und Public-Health-Einrichtungen in den genannten Ländern
  • WHO-Regionalbüro für Südostasien (WHO-SEARO)
    sowie weitere
  • WHO-Regional- und -Länderbüros

RKI-Fachgebiet: FG 31

GHPP-Projekt ProTECt II - Teilnehmerin berichten im Plenum über Ergebnisse der Gruppenarbeit. Quelle: RKITeilnehmerin berichten im Plenum über Ergebnisse der Gruppenarbeit. Quelle: RKI

Ausgangslage

Im Rahmen der Internationalen Gesundheitsvorschriften (IGV) (2005) haben sich alle WHO-Mitgliedstaaten verpflichtet, ihre Kapazitäten zur wirksamen Reaktion auf Risiken für die öffentliche Gesundheit zu stärken und aufrechtzuerhalten. Ein entscheidendes Element des Krisenmanagements sind Mechanismen für die Kommunikation, Kontrolle und Koordinierung von Maßnahmen zur Vorbereitung und Reaktion auf Ereignisse. Im Bereich der öffentlichen Gesundheit ist dafür in der Regel ein Lagezentrum (Public Health Emergency Operations Centre, PHEOC) zuständig. Operative PHEOCs sind Teil der in den IGV (2005) geforderten Kernkapazitäten. Die COVID-19-Pandemie hat gezeigt, dass wirksame PHEOCs nicht nur die physische Infrastruktur benötigen, sondern auch geeignete Pläne, Verfahrensanweisungen und Protokolle sowie geschultes Personal. Bislang werden PHEOC-Konzepte, sofern überhaupt vorhanden, jedoch nicht immer optimal umgesetzt und in einigen Bereichen fehlt es noch an geeigneten Kapazitäten und Mechanismen.

Ziele

Die COVID-19-Pandemie hat gezeigt, wie wichtig verbesserte Vorbereitungs-, Erkennungs-, Melde- und Reaktionsmechanismen für Bedrohungen der öffentlichen Gesundheit sind. Die Bedeutung funktionsfähiger PHEOCs wurde deutlich. Es müssen länderspezifische PHEOC-Leitdokumente (z. B. Pläne, Verfahren, Protokolle) entwickelt und den PHEOC-Mitarbeitenden vertraut gemacht werden, z. B. durch Schulungen und Simulationsübungen.

Das RKI ist als ein WHO-Kollaborationszentrum für neu auftretende Infektionen und biologische Gefahren gemäß Artikel 44 der IGV (Zusammenarbeit und Unterstützung) bestrebt, andere Länder bei der Umsetzung der IGV (2005) und beim Ausbau ihrer Kernkapazitäten zu unterstützen. Das Ziel von ProTECt II ist es, die Kernkapazitäten für die Vorbereitung auf gesundheitliche Notlagen und die Reaktion auf diese durch wirksam arbeitende PHEOCs zu stärken. Das "Capacity Building Package" (CBP) von ProTECt umfasst Schulungs- und Workshop-Elemente, die die Kompetenzen von PHEOC-Personal stärken und weiteren Kapazitätsbedarf ermitteln sollen. Das CBP wird an die spezifischen Anforderungen der einzelnen Partnerländer angepasst. Es zielt auch darauf ab, die Zusammenarbeit und Vernetzung zwischen verschiedenen PHEOCs auf nationaler und subnationaler Ebene sowie mit der WHO zu stärken. Darüber hinaus beabsichtigt ProTECt II, den multilateralen Austausch von Erfahrungen, bewährten Praktiken und Herausforderungen der PHEOCs zu verstärken, einschließlich bestehender Netzwerke, wie das von der WHO geleitete "EOC-NET".

Aktivitäten im Überblick

ProTECt II baut auf den Erfahrungen und Erfolgen der ersten ProTECT-Projektphase von 2020 bis 2022 auf.

In enger Kooperation mit der WHO sind insbesondere folgende Projektaktivitäten für Phase II geplant:

  • Abschluss der CBP-Implementierung mit dem Gesundheitsministerium der Malediven
  • Identifizierung weiterer Partnerländer in der WHO-SEARO-Region und in anderen WHO-Regionen
  • Koordination von länderspezifischen Umsetzungsstrategien der "Capacity Building Packages" (CBP) mit ausgewählten Partnerländern
  • Durchführung und Bewertung von mindestens einem CBP pro Jahr, einschließlich der Zusammenstellung der Ergebnisse in einem Bericht
  • Durchführung regionaler PHEOC-Fachaustausche

Stand: 14.04.2023

Zusatzinformationen

Gesundheits­monitoring

In­fek­ti­ons­schutz

Forschung

Kom­mis­sio­nen

Ser­vice

Das Robert Koch-Institut ist ein Bundesinstitut im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit

© Robert Koch-Institut

Alle Rechte vorbehalten, soweit nicht ausdrücklich anders vermerkt.