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XBM:TB

Grenzüberschreitendes Management der Tuberkulose zwischen Polen und Deutschland

Zeitraum: 2023

Partnerland: Polen

Partnerinstitution: National Tuberculosis and Lung Disease Research Institute (IGiChP), Polen

RKI-Fachgebiet: FG 36

Ausgangslage

Die Behandlung von Tuberkulose (TB) ist komplex und erfordert von Patientinnen und Patienten oft, lange und umfangreiche Behandlungspläne einzuhalten. Dies gilt insbesondere für die arzneimittelresistente Tuberkulose, die eines der drängendsten Probleme bei der Tuberkulosebekämpfung in Osteuropa darstellt. Da eine Unterbrechung der Behandlung eine effektive TB-Kontrolle gefährdet, ist das grenzüberschreitende Management der Tuberkulose von entscheidender Bedeutung. Das Projekt befasst sich mit dem grenzüberschreitenden Informationsaustausch. Es zielt darauf ab, die Grundlagen für eine nachhaltige systematische Kommunikation zu Tuberkulose-Patientendaten zwischen Polen und Deutschland zu schaffen. Die derzeitige Situation einschließlich Lücken und Bedarfen wird bewertet und relevante Stakeholder identifiziert, um zu einem systematischen grenzüberschreitenden TB-Management beizutragen.

Ziele

Ziel des Projekts ist es, eine standardisierte Kommunikation zu Tuberkulosefällen zwischen Deutschland und Polen aufzubauen. Der Informationsaustausch über die Behandlung von Tuberkulosepatientinnen und -patienten, die regelmäßig die Landesgrenzen überschreiten, sowie zu grenzüberschreitender Kontaktpersonennachverfolgung wird verbessert.

Erreicht wird dies durch eine gestärkte Zusammenarbeit der Projektpartner sowie eine gemeinsame Bewertung der aktuellen Situation und des Bedarfs im Hinblick auf das angestrebte grenzüberschreitende Management. Zudem bereiten die Projektpartner Instrumente zum Erleichtern und Standardisieren des Informationsaustauschs in Bezug auf TB-Fälle vor. Darüber hinaus wird ein strategischer Plan für ein Folgeprojekt entwickelt.

Aktivitäten im Überblick

Die Projektaktivitäten zielen darauf ab, Kapazitäten, Forschung und Vernetzung zu verbessern und die Politik zu beraten. Zu den wichtigsten Aktivitäten zählt, Instrumente zur erleichterten und standardisierten Kommunikation zu Tuberkulosefällen auszuarbeiten. Zudem bewertet das Projekt Lücken und Bedarfe für ein systematisches grenzüberschreitendes TB-Management zwischen beiden Ländern. Die Projektpartner identifizieren Stakeholder für die sektorübergreifende Zusammenarbeit im beschriebenen Projekt und in einem Folgeprojekt.

Mit Blick auf das polnische Public-Health-System gibt es mehrere Aktivitäten, um die Tuberkulose-Surveillance zu verbessern. Konkret unterstützt das Projekt dabei, eine Surveillance der Behandlungsergebnisse in Polen einzuführen und die Leitlinien für die Tuberkulose-Kontaktnachverfolgung zu überarbeiten.

Stand: 15.11.2023

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