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Aufbau einer Lassaieber-Diagnostik in Togo, 2016. Quelle: © Michael Nagel - GIZ

Schnell Einsetzbare Expertengruppe Gesundheit (SEEG)

Ausbrüche von Infektionskrankheiten passieren beinahe täglich irgendwo auf der Welt. Ein verzögertes oder unzureichendes Ausbruchmanagement kann gravierende Folgen wie menschliche Todesfälle und Rückschläge bei nachhaltigen Entwicklungszielen haben. Deshalb ist es entscheidend, Gesundheitssysteme weltweit zu stärken und Gesundheitsfachkräfte dahingehend zu befähigen, Bedrohungen durch Infektionsausbrüche schnell zu erkennen und diesen entgegenzutreten.

Als wichtigen Bestandteil des deutschen Engagements hat das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) im Jahr 2015 die Schnell Einsetzbare Expertengruppe Gesundheit (SEEG) eingerichtet – auch als Reaktion auf den Ebola-Ausbruch in Westafrika. Seitdem haben SEEG-Teams rund 60 Einsätze in afrikanischen, asiatischen und lateinamerikanischen Ländern durchgeführt.

Die SEEG arbeitet als sektorenübergreifendes und multidisziplinäres Krisenreaktionsteam, koordiniert von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH. Dies geschieht im Auftrag des BMZ, des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) und des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Der Schnell Einsetzbaren Expertengruppe Gesundheit gehören Expertinnen und Experten des Robert Koch-Instituts, des Friedrich-Loeffler-Instituts, des Bernhard-Nocht-Instituts für Tropenmedizin und der Charité - Universitätsmedizin Berlin an. Die Verbindungsperson des RKI ist im Zentrum für Internationalen Gesundheitsschutz (ZIG) angesiedelt, dort im Fachgebiet „Public Health Laborunterstützung“ (ZIG 4).

Die Expertengruppe zielt in erster Linie darauf ab, anfragende Partnerländer je nach Bedarf mit Anwendungswissen für die Vorsorge und Eindämmung von Epidemien und Pandemien zu unterstützen. Die Gruppe steht Partnerländern beim Aufbau von Kapazitäten und Fähigkeiten zur Seite, bei der Stärkung von Laboren, bei der Vorbereitung und Reaktion auf Ausbrüche, bei der Infektionsprävention und -kontrolle sowie bei der sektorübergreifenden Zusammenarbeit. Dabei arbeiten die SEEG-Einsatzteams eng mit den Partnern vor Ort zusammen, um die lokalen Kapazitäten zu verstehen, Bedarfe zu ermitteln und passende Lösungen für ein effektives Ausbruchmanagement im Sinne des One-Health-Ansatzes anzubieten.

Stand: 19.02.2024

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