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Internationale Fachleute diskutieren zentrale Notfall-Kompetenzen von nationalen Gesundheitsbehörden

Am 9. November 2023 haben sich Mitglieder der „International Association of National Public Health Institutes“ (IANPHI) und Beschäftigte des „WHO Hub for Pandemic and Epidemic Intelligence“ (WHO Hub) zu einem informellen Austausch am RKI getroffen, um Kernpunkte der Notfallvorsorge und -reaktion zu diskutieren und zu definieren. Das Treffen, das der WHO-Hub und das Zentrum für Internationalen Gesundheitsschutz (ZIG) am RKI gemeinsam ausrichteten, zielte darauf ab, globale Expertinnen und Experten zur formalen und systematischen Unterstützung von nationalen Gesundheitsbehörden bei der Verbesserung ihrer Kompetenzen in den Austausch zu bringen.

Teilnehmerinnen und Teilnehmer des informellen Arbeitstreffens in Berlin am 9. November 2023. Quelle: RKITeilnehmerinnen und Teilnehmer des informellen Arbeitstreffens in Berlin am 9. November 2023. Quelle: RKI

Die Diskussionen basierten auf den Prioritäten, die in einer Konsultation des „WHO Health Emergencies Programme“ im März 2023 ermittelt worden waren. Diese Konsultation hatte besondere Herausforderungen von nationalen Gesundheitsbehörden aufgezeigt, unter anderem begrenzte Ressourcen, größere Verantwortung und unterschiedliche rechtliche Rahmenbedingungen. Während der Tagung im November diskutierten neunzehn Teilnehmerinnen und Teilnehmer Schlüssel- und Unterbereiche jener Kernkompetenzen, über die nationale Gesundheitsbehörden in der Notfallvorsorge und -reaktion verfügen sollten, einschließlich rechtlich-regulatorischer Aspekte, Governance, Finanzen, Personalentwicklung und technischer Aspekte. Ein externes Moderatorenteam stellte Diskussionsleitfäden bereit, die kleinere Arbeitsgruppen für ihre Analyse nutzten. Es folgte eine abschließende Diskussion mit der gesamten Gruppe.

Arbeitsgruppen diskutieren, über welche Kernkompetenzen nationale Gesundheitsbehörden im Bereich der Notfallvorsorge und -reaktion verfügen sollten. Quelle: RKIArbeitsgruppen diskutieren, über welche Kernkompetenzen nationale Gesundheitsbehörden im Bereich der Notfallvorsorge und -reaktion verfügen sollten. Quelle: RKI

Zu den wichtigsten Erkenntnissen des Tages gehörte ein strukturierter Ansatz für Empfehlungen in einem gesellschaftspolitischen Kontext, die Suche nach Synergien mit bestehenden Initiativen und die Wechselwirkung zwischen nationalen Gesundheitsbehörden und anderen Institutionen. Die Diskussionen unterstrichen, wie wichtig unter anderem die Sicherung der Finanzierung und die Unterscheidung zwischen Routine- und Notfallkompetenzen sind. Als nächste Schritte fassten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer weitere Treffen, das Ausarbeiten eines Positionspapiers und das Bewerben eines solchen Dokuments bei nationalen und regionalen Führungskräften ins Auge. Das übergeordnete Ziel ist es, die Zustimmung der WHO zu den neu definierten Aufgaben von nationalen Gesundheitsbehörden zu erhalten.

Stand: 13.12.2023

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