Navigation und Service

Zielgruppeneinstiege

Hinweis zur Verwendung von Cookies

Mit dem Klick auf "Erlauben" erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihren Aufenthalt auf der Seite anonymisiert aufzeichnen. Die Auswertungen enthalten keine personenbezogenen Daten und werden ausschließlich zur Analyse, Pflege und Verbesserung unseres Internetauftritts eingesetzt. Weitere Informationen zum Datenschutz erhalten Sie über den folgenden Link: Datenschutz

OK

Sonderausstellungen & Projekte im RKI Museum

Buch und Fotoausstellung zu Julius Morgenroth

Julius Morgenroth. Quelle: Hentrich & Hentrich

Julius Morgenroth (1871-1924) hat sich als Bakteriologe, Immunologe und Mitbegründer der antibakteriellen Chemotherapie große Verdienste erworben. Als Schüler von Paul Ehrlich übernahm er 1919 die Leitung der neu eingerichteten Abteilung für Chemotherapie am RKI. Wiederholt für den Nobelpreis vorgeschlagen, verhinderte auch sein früher Tod mit 53 Jahren, dass ihm diese Auszeichnung zuteilwurde.

RKI-Medizinhistoriker Benjamin Kuntz ist dem Leben und Wirken Julius Morgenroths nachgegangen. Das Ergebnis ist eine spannende und reich bebilderte Biographie. Sie ist erschienen in der Buchreihe „Jüdische Miniaturen“, im Verlag Hentrich & Hentrich.

Die Fotoausstellung zum Leben von Julius Morgenroth können Sie hier online besuchen.

Ausstellung "Tagebuch einer Pandemie: COVID-19 in Bildern"

Ausstellung „Tagebuch einer Pandemie: COVID-19 in Bildern“ . Quelle: Juliane EhrenbergAusstellung "Tagebuch einer Pandemie: COVID-19 in Bildern": Extubation

Die Ausstellung „Tagebuch einer Pandemie: COVID-19 in Bildern“ verdankt ihr Entstehen der Gesundheits- und Krankenpflegerin Juliane Ehrenberg, die im Frühjahr 2020, als die pandemische Lage die Intensivstation 90 des Universitätsklinikums Regensburg mit voller Wucht erreichte, einem inneren Impuls folgend, zur Kamera griff, mit Ärzten, Pflegern und Patienten sprach und ihre Eindrücke dokumentierte. Entstanden ist daraus eine beeindruckende und wahrscheinlich einzigartige Dokumentation, die als Ausstellung im Frühjahr 2022 erstmalig im Universitätsklinikum Regensburg und anschließend einer breiteren Öffentlichkeit gezeigt wurde.

Im RKI wurde diese Ausstellung für Mitarbeitende vom 24. Januar bis 5. April 2023 gezeigt.

Für Externe ist die Ausstellung hier online zugänglich sowie als PDF-Dokument zum Download verfügbar.

Antibiotikaresistenzen und One Health

360 Grad Tour durch die Ausstellung Antibiotikaresistenzen und One Health. Quelle: RKI360 Grad Tour durch die Ausstellung Antibiotikaresistenzen und One Health

Antibiotikaresistenzen in Indien, Südafrika, Tansania und Deutschland ist Thema einer Wanderausstellung der Buko Pharma Kampagne, die anlässlich der Antibiotic Awareness Week im Robert Koch-Institut digital als 360 Grad Tour präsentiert wird.

Die Installation wurde realisiert mit Unterstützung von FG 37: Nosokomiale Infektionen, Surveillance von Antibiotikaresistenz und -verbrauch und vom Museum und Public-Health-Besucherzentrum im RKI.

Weitere Informationen

BUKO Pharma-Kampagne: Austellung zu Antibiotika-Resistenzen - Virtuelle Tour im Robert Koch-Institut

BUKO Pharma-Kampagne: Austellung Antibiotikaresistenzen weltweit

Buch und Fotoausstellung über Lydia Rabinowitsch-Kempner

Festakt im RKI zum Erscheinen der 300. JÜDISCHEN MINIATUR

Lydia Rabinowitsch-Kempner am Mikroskop (um 1920). Quelle: ullstein bildLydia Rabinowitsch-Kempner am Mikroskop (um 1920). Ein Klick auf das Bild startet die Präsentation.

Jüdische Miniaturen - Lydia Rabinowitsch-Kempner. Quelle: Hentrich & Hentrich

Eine im Herbst 2022 erschienene Biographie ist dem Leben und Wirken von Lydia Rabinowitsch-Kempner gewidmet. Die Bakteriologin bekam 1912 für ihre Leistungen auf dem Gebiet der Tuberkuloseforschung den Professorentitel verliehen – als erste Frau in Berlin und zweite Frau in Deutschland überhaupt.

Lydia Rabinowitsch-Kempner war ab 1894 Mitarbeiterin von Robert Koch am Königlich Preußischen Institut für Infektionskrankheiten (dem heutigen RKI). Sie forschte und lehrte zeitweilig in den USA und war von 1903 bis 1919 am Pathologischen Institut der Charité tätig.

Die Fotoausstellung zum Leben von Lydia Rabinowitsch-Kempner können Sie hier online besuchen. Zum Erscheinen der 300. JÜDISCHEN MINIATUR fand im Robert Koch-Institut ein Festakt statt.

Tuberkulose damals und heute

Eine Präsentation aus dem Museum

Tuberkulinfläschchen im RKI Museum. Quelle: RKIEin Klick auf das Bild startet die Präsentation.

Im Lesesaal des Berliner Physiologischen Instituts verkündete Robert Koch am 24. März 1882 die Entdeckung des Tuberkulose-Erregers. Der Tag, an dem der 38-Jährige einst seinen berühmten Vortrag hielt, wird jedes Jahr als Welttuberkulosetag begangen.

Contagious Cities ("Ansteckende Städte")

Contagion in the 21st Century. © RKIContagion in the 21st Century

Das Projekt Contagious Cities hat der Wellcome Trust anlässlich der Influenza Pandemie 1918 initiiert. Dabei werden die Wechselwirkungen zwischen Menschen, Tieren und Krankheitserregern im urbanen Umfeld aus verschiedenen Perspektiven untersucht.

Ziel des interkulturellen Vorhabens ist es, Dialoge in der Öffentlichkeit anzustoßen. In vier globalen Städten – Berlin, Genf, Hongkong und New York – werden lokale Debatten über globale Herausforderungen der Seuchenprävention geführt.

Ergänzung zu der Dauerausstellung im Museum

Als Teil von Contagious Cities zeigte das Robert Koch-Institut das Kurzvideo „Contagion in the 21st Century" (Ansteckung im 21. Jahrhundert).

Die Ausstellung ist ein ausgefallenes und spannendes digitales Erlebnis. Contagion in the 21st Century basiert auf dem 2019 vom Museum erstellten ‌ Kurzfilm Contagious Cities und ist mit Foto- und Videomaterial angereichert.Es geht es um die Orte, an denen Robert Koch seine bahnbrechenden Forschungen und wichtigsten Entdeckungen gemacht hat. Der Aufsatz regt dazu an, zu reflektieren, wie sich Infektionskrankheiten über die Zeit hinweg entwickelt haben und wie man darauf reagieren kann.


Credits

Script und Film: Esther-Maria Antao
Script Review: Lothar H. Wieler, Henriette Senst, Heide Tröllmich
Übersetzung: Marieke Degen, Barbara Buchberger
Fotos und Video Clips: Esther-Maria Antao, RKI Fotosammlung, Dirk Brockmann (Simulationen), Public Domain
Beratung: Wellcome Trust
Software: Apple inc. (iMovie/ Final Cut)

Die Erzählung führt das Publikum in die Zeit zurück, in der Robert Koch an verschiedenen Standorten wichtige Entdeckungen gemacht hat. Hier wird die Bedeutung von Ansteckung (Contagion) im Sinne von Ansteckung durch Infektionserreger dargestellt. Die Bedeutung ändert sich, je weiter die Geschichte in die Gegenwart führt. Das Publikum soll somit zum Nachdenken darüber angeregt werden, was Ansteckung für uns heute bedeuten könnte und mit welchen gesundheitlichen Bedrohungen wir heute und zukünftig rechnen müssen.

Berlin: a narrative cartography of virus. Ein Videorundgang auf YouTube. Quelle: © Welcome TrustBerlin: a narrative cartography of virus | Contagious Cities

Weitere Informationen

"Contagious Cities kommt nach Berlin!", Pressemitteilung des Museums für Naturkunde (10.05.2019)

Wellcome Trust, Contagious Cities

Contagion – Science Gallery Bengaluru (2021)

Archive of Science Gallery Bengaluru’s first digital exhibition-season CONTAGION. © sciencegallery.comArchive of Science Gallery Bengaluru’s first digital exhibition-season CONTAGION

Das Museum im RKI ist Teil der Ausstellung Contagion der Science Gallery Bengaluru. Die Science Gallery ist eine Einrichtung für junge Menschen in Indien, die als Schnittstelle zwischen Naturwissenschaft, Kunst und Kultur fungiert und auf die wissenschaftliche Expertise von Indiens führenden Forschungsinstituten zurückgreift. Die Ausstellung Contagion, die ausschließlich als digitales Format existiert, setzt sich auf vielfältige Art und Weise mit der Übertragung von Emotionen, Verhaltensweisen und auch Krankheiten auseinander. Die Formate reichen von klassischen Vortragsveranstaltungen, über Workshops und Filmvorstellungen bis hin zur Ausschreibung von Projekten zu aktuellen und themenbezogenen Forschungsfragen.

Co-Vids
Die ‌Co-Vids Series ist eine Reihe dreiminütiger Videoclips, in denen Wissenschaftler:innen verschiedener Disziplinen – von Medizin über Epidemiologie und Geschichte bis hin zu Psychologie ausgehend von ihrer Expertise über Contagion sprechen und themenbezogene Fragen erörtern, die sie gerade besonders beschäftigen.

Learning from a pandemic (J. Hanefeld). © sciencegallery.com

Learning from a pandemic (Prof. Dr. Johanna Hanefeld)

Science and common sense in a pandemic (L.H. Wieler). © sciencegallery.com

Science and common sense in a pandemic (Prof. Dr. Lothar H. Wieler)

Walktrough of the Museum at the RKI (E.M. Antao). © sciencegallery.com

Walktrough of the Museum at the RKI (Dr. Esther Maria Antao)

Weitere Informationen

Science Gallery Bengaluru’s Co-Vids series

Gesundheitsämter im Nationalsozialismus

Volk Gesundheit Staat. Gesundheitsämter im Nationalsozialismus. Quelle: RKI/ Edgar ZippelVolk Gesundheit Staat. Gesundheitsämter im Nationalsozialismus.

Diese Wanderausstellung "Volk, Gesundheit, Staat. Gesundheitsämter im Nationalsozialismus." wurde im Rahmen eines Forschungsprojektes von Medizinhistorikern an der Charité konzipiert. Sie präsentiert Tätigkeitsbereiche der Gesundheitsämter während des Nationalsozialismus am Beispiel der Länder Thüringen und Württemberg.

Im Mittelpunkt steht die Umsetzung der „Erb- und Rassenpflege“, deren Grundsätze die Leitlinie für alle Tätigkeitsbereiche lieferten.

Wie bleibe ich gesund?

Ein Gesundheitsfilm von 1922

„Wie bleibe ich gesund?“ Ein Gesundheitsfilm aus dem Jahr 1922. © RKI „Wie bleibe ich gesund?“ Ein Gesundheitsfilm aus dem Jahr 1922

Gustav Tugendreich (1876-1948), der sich insbesondere um die Stillförderung und den Kleinkinderschutz verdient gemacht hat, entwickelte die Idee für einen unterhaltsamen Lehrfilm zur gesundheitlichen Aufklärung. Als Jude wurde er von den Nationalsozialisten verfolgt. Er emigrierte kurz vor Kriegsbeginn mit seiner Familie in die USA.

Aus der Reihe "Jüdische Miniaturen": Gustav Tugendreich © Hentrich & HentrichAus der Reihe "Jüdische Miniaturen": Gustav Tugendreich

Kinderarzt und Sozialhygieniker

Dr. Benjamin Kuntz – ein Mitarbeiter des RKI Museums und Public-Health-Besucherzentrums – hat inzwischen eine Biographie über den Berliner Kinderarzt und Sozialhygieniker Gustav Tugendreich veröffentlicht.

Lucie Adelsberger: RKI Wissenschaftlerin, Chronistin von Auschwitz

Der Trailer beleuchtet das Leben einer Frau, deren Erinnerungen an Auschwitz ein bedeutendes Zeugnis des Holocaust sind. Ein Videorundgang auf YouTube. Quelle: RKIDer Trailer beleuchtet das Leben einer Frau, deren Erinnerungen an Auschwitz ein bedeutendes Zeugnis des Holocaust sind.

Lucie Adelsberger (1895-1971) war Fachärztin für Kinderheilkunde und Innere Medizin. In Berlin betrieb sie eine eigene Praxis, in der sie vor allem Patienten mit allergischen Erkrankungen behandelte. Auch ihr wissenschaftliches Interesse galt den Allergien.

Von 1927 bis 1933 war sie am Robert Koch-Institut in der neu gegründeten Beobachtungsstelle für Überempfindlichkeitsreaktionen tätig. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten kümmerte sie sich weiterhin um ihre Patienten – trotz Entzug von Kassenzulassung und Approbation. Ein Angebot aus Harvard schlug sie aus, um ihre kranke Mutter nicht im Stich zu lassen. Im Mai 1943 wurde sie nach Auschwitz deportiert, wo sie als Häftlingsärztin im „Zigeuner- und Frauenlager“ von Birkenau arbeiten musste. Kurz vor Kriegsende wurde sie aus einem Außenlager des KZ Ravensbrück befreit.

Lucie Adelsberger Auschwitz Ein Tatsachenbericht. Quelle: RKI/Esther-Maria AntaoLucie Adelsberger Auschwitz Ein Tatsachenbericht

Emigration in die USA

Lucie Adelsberger emigrierte im Jahre 1946 in die USA. In New York war sie bis zu ihrem Tod als Ärztin und Wissenschaftlerin in der Krebsforschung tätig.

Weitere Informationen

Erinnerung an eine Berliner Ärztin, Wissenschaftlerin und Auschwitz-Überlebende. Zum 125. Geburtstag von Lucie Adelsberger

Stand: 15.05.2024

Gesundheits­monitoring

In­fek­ti­ons­schutz

Forschung

Kom­mis­sio­nen

Ser­vice

Das Robert Koch-Institut ist ein Bundesinstitut im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit

© Robert Koch-Institut

Alle Rechte vorbehalten, soweit nicht ausdrücklich anders vermerkt.