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Erste Isolierung eines Affenpockenvirus aus freilebenden Affen

Wissenschaftlern des Robert Koch-Instituts ist zum ersten Mal die Isolierung eines Affenpocken­virus aus einem freilebenden Affen gelungen. Bisher konnten diese Viren nur aus Laboraffen oder anderen freilebenden Spezies, jedoch keinen Affen, isoliert werden. Die RKI-Wissen­schaft­ler haben dabei zusammengearbeitet mit Partnern von der Elfenbeinküste, vom Deutschen Primaten­zentrum in Göttingen und dem Max-Planck-Institut Evo­lu­tio­näre Anthropologie in Leipzig. Gefunden wurde der verstorbene Affe im Taï National Park (TNP, Elfenbeinküste). Der anfängliche Verdacht auf Affenpocken wurde im Labor bestätigt, das Virus konnte ange­züchtet und dessen Genom entschlüsselt werden. So konnte die enge Verwandtschaft dieses Virus zu einem Affenpocken-Isolat aus einem Menschen gezeigt werden, welches bereits im Jahr 1970 im Nachbarland Liberia identifiziert wurde. Dieser Fall zeigt, dass die gesundheitliche Überwachung von wild lebenden Primaten als Indikator für gesundheitliche Gefahren für den Menschen dienen kann. Die Forschungs­ergebnisse erscheinen in der Juni-Ausgabe Fachzeitschrift Emerging Infectious Diseases und sind vorab auf der EID-Internet­seite abrufbar. Affenpocken kommen in West- und Zentralafrika vor. Eine Übertragung auf den Menschen ist durch Kontakt mit infizierten Tieren, insbesondere Nagetiere und durch Nahrungsaufnahme (z.B. infiziertes Affenfleisch) möglich.

Stand: 07.05.2014

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