ZIG 4: Public Health Laborunterstützung

Leitung:

Sabrina Weiß

Vertretung:

Veronica Briesemeister, Grit Schubert

ZIG 4 unterstützt internationale Public-Health-Labore bei der Stärkung ihrer Diagnostik- und Forschungskapazitäten für Infektionskrankheiten. Die verlässliche und schnelle Diagnostik von Infektionserregern ist eine der wichtigsten Säulen gut funktionierender Gesundheitssysteme und der Schlüssel dazu, dass Länder Krankheitsausbrüche schnell erkennen und darauf reagieren können. Dazu ist erfahrenes und gut geschultes Personal ebenso notwendig wie die Verfügbarkeit geeigneter Geräte und die rechtzeitige Bereitstellung von Verbrauchsmaterial. ZIG 4 fördert den Aufbau dieser Kapazitäten durch langfristige Partnerschaften, aber auch durch die Bereitstellung internationaler Notfallhilfe, wenn dies erforderlich ist. Jede Situation ist anders, und daher ist jedes Projekt auf die lokalen Bedürfnisse und Herausforderungen der Partner zugeschnitten. Um die bestmögliche Qualität der Unterstützung zu gewährleisten, verbessert und erweitert ZIG 4 kontinuierlich sein Portfolio zur Labordiagnostik von Infektionserregern und setzt dies in seinem Schulungslabor am RKI um.

ZIG 4 arbeitet mit Partnerländern weltweit zusammen, wobei der geografische Schwerpunkt auf afrikanischen Ländern südlich der Sahara und auf dem Westbalkan liegt. Um Synergien mit anderen globalen Gesundheitsinitiativen zu schaffen, kooperiert ZIG 4 mit verschiedenen nationalen und internationalen Institutionen, beispielsweise mit den Africa Centres for Disease Control and Prevention (Africa CDC) und dem WHO Hub for Pandemic and Epidemic Intelligence.

Aufgaben

• Etablierung und Verbesserung von Laborkapazitäten für die Diagnostik von Infektionserregern
• Stärkung des Laborpersonals im öffentlichen Gesundheitswesen durch Schulungen vor Ort und am RKI
• Umsetzung bewährter Praktiken für Qualitätsmanagement und Biosicherheit bei Schulungen und in Partnerlaboren
• Entwicklung von Projekten und Forschungsaktivitäten zur Stärkung des internationalen Gesundheitsschutzes
• Unterstützung der Partner bei der Durchführung von Projekten
• Zusammenarbeit mit nationalen und internationalen Partnern beim Aufbau mobiler Laborkapazitäten
• Unterstützung bei der Bekämpfung von Krankheitsausbrüchen in betroffenen Ländern auf bilaterale Anfrage oder durch Netzwerke wie das Global Outbreak and Response Network (GOARN) oder die schnell einsetzbare Expertengruppe Gesundheit (SEEG), einschließlich der Koordination der Unterstützung für SEEG am RKI