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STIKO-Stellungnahme zur aktuellen Diskussion um die Versorgung mit Influenza-Impfstoffen

In einigen Bundesländern wurde in den letzten Wochen über Engpässe bei der Versorgung mit Influenza-Impfstoffen berichtet. Entsprechend ihres Auftrags, Empfehlungen zur Durchführung von Schutzimpfungen zu geben, nimmt die Ständige Impfkommission (STIKO) hierzu folgendermaßen Stellung:

Die STIKO begrüßt prinzipiell alle Maßnahmen, die dazu beitragen, die Umsetzung ihrer Impfempfehlungen zu gewährleisten. Dazu gehört eine zuverlässige und kostengünstige Versorgung mit Impfstoffen.
Die besondere Veränderlichkeit des Influenza-Erregers und sein saisonales Auftreten haben zur Folge, dass die Influenza-Impfung in jedem Jahr in einem relativ engen Zeitfenster vor der jeweiligen Influenza-Saison durchgeführt werden soll. Deshalb ist es gerade in Bezug auf Influenza-Impfstoffe wichtig, dass es die Versorgungsstrukturen und Lieferverträge erlauben, in jedem Fall eine zeitgerechte Impfstoffversorgung sicherzustellen.

Die STIKO tritt mit Nachdruck für die Entwicklung neuer Influenza-Impfstoffe mit verbesserter Schutzwirkung ein. Bei der Gestaltung von Versorgungskonzepten für Influenza-Impfstoffe ist deshalb zu berücksichtigen, dass entsprechende Entwicklungen nicht blockiert werden. Für den Fall, dass bestimmte Impfstoffe in einzelnen Zielgruppen der Influenza-Impfung eine überlegene Schutzwirkung zeigen, muss die Impfung dieser Personen mit solchen Impfstoffen ermöglicht werden.

Die STIKO sieht mit Sorge, dass die gegenwärtige, teilweise aufgeheizte Diskussion zur Verunsicherung der impfwilligen Personen und Ärzte führt und dem generellen Vertrauen der Menschen in den Nutzen von Impfungen schaden könnte.

Stand: 19.11.2012

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