Co-Creation-Workshop der EU Joint Action for Global Health Impact in Berlin untersucht die Stärkung des strategischen Dialogs im Bereich der globalen Gesundheit

Stand:  20.03.2025

Bild 1: Ein Gruppenfoto der Workshop-Teilnehmer
© RKI / Al-Aghbari

Am 17. und 18. März 2025 brachte der Co-Creation-Workshop der EU Joint Action for Global Health Impact (EU JA GHI) erfolgreich wichtige Entscheidungsträger und Experten für globale Gesundheit aus der EU und Nicht-EU-Ländern in Berlin zusammen. Der Workshop, der im Bundesministerium für Gesundheit stattfand und vom Robert Koch-Institut (RKI) sowie Kollegen des finnischen Ministeriums für Soziales und Gesundheit und des finnischen Instituts für Gesundheit und Wohlfahrt organisiert wurde, bot eine Plattform für die gemeinsame Ausarbeitung konkreter Vorschläge zur Stärkung des strategischen Dialogs, der Koordinierung und der gemeinsamen Prioritätensetzung im Bereich der globalen Gesundheit.

Stärkere Partnerschaften auf Augenhöhe fördern

Bild 2: Eröffnungssitzung des Workshops
© RKI / Al-Aghbari

Die zweitägige Veranstaltung ermöglichte fruchtbare Diskussionen darüber, wie der handlungsorientierte Aufbau von Partnerschaften im Bereich der globalen Gesundheit verbessert werden kann. Zu den Teilnehmern gehörten hochrangige Vertreter von Africa CDC, der Afrikanischen Arzneimittel-Agentur, dem WHO-Regionalbüro für den östlichen Mittelmeerraum, Fiocruz Brasilien, der UK Health Security Agency, der Europäischen Kommission (GD SANTE und GD INTPA) sowie EU-Mitgliedstaaten und Norwegen.

Die Diskussionen konzentrierten sich auf erfolgreiche Erfahrungen in der globalen Gesundheitszusammenarbeit, die aktuellen strategischen Diskussionsforen und Dialogprozesse der EU im Bereich der globalen Gesundheit sowie auf die Perspektiven der afrikanischen Region, des östlichen Mittelmeerraums, Südamerikas und des NRO-Sektors in Bezug auf Zusammenarbeit, Dialogprozesse und gemeinsame Prioritätensetzung zwischen der EU und globalen Partnern im Bereich der globalen Gesundheit. Die Teilnehmer wiesen insbesondere darauf hin, dass es notwendig sei, die globale Gesundheit als gemeinsame Verantwortung zu verstehen, ein klareres Bild von den Möglichkeiten der von der EU unterstützten globalen Gesundheitszusammenarbeit zu vermitteln und die Rolle der Gemeinschaften bei der Bedarfsermittlung und der Umsetzung kontextspezifischer globaler Gesundheitsmaßnahmen zu definieren.

Bild 3: Global Health Cafe und eine Gruppendiskussion
© RKI / Al-Aghbari

Es wurden konkrete Vorschläge zur Stärkung der EU- und internationalen Koordination und zur Steigerung der Wirkung gemeinsamer Aktivitäten erarbeitet, von denen einige in Zukunft im Rahmen der Gemeinsamen Aktion der EU für globale Gesundheitsinitiativen erprobt werden sollen.