RKI-Präsident Schaade ins Executive Board der Internationalen Vereinigung nationaler Public Health Institute gewählt

Stand:  17.01.2024

RKI-Präsident Prof. Dr. med. Lars Schaade wurde in das 14-köpfige Executive Board der Internationalen Vereinigung nationaler Public Health Institute gewählt. Damit setzt das RKI seine Mitarbeit im IANPHI-Leitungsgremium fort. IANPHI steht für International Association of National Public Health Institutes. Lars Schaade folgt auf den früheren RKI-Präsidenten Lothar H. Wieler, der das Robert Koch-Institut von 2018 bis 2023 im Executive Board vertreten hatte.

Das RKI ist Gründungsmitglied der im Jahr 2006 ins Leben gerufenen Organisation, die inzwischen 115 Institutionen in 98 Ländern umfasst. IANPHI unterstützt die Gründung und Weiterentwicklung nationaler Public-Health-Institute weltweit und bietet dazu ein umfangreiches Instrumentarium an Leitfäden und Handreichungen, Peer-to-Peer-Unterstützung zwischen Institutionen sowie Webinare und vielfältige Möglichkeiten des wissenschaftlichen Austausches und wechselseitigen Lernens.

Nationale Public-Health-Institute spielen eine Schlüsselrolle bei Förderung und Schutz der nationalen und der globalen Gesundheit. Ihre enge Zusammenarbeit, die Stärkung ihrer Rolle auf nationaler Ebene und in der globalen Public Health-Architektur gehören zur Mission von IANPHI. Anlässlich des World Health Summit 2022 unterzeichneten IANPHI und WHO ein Memorandum of Understanding mit dem Ziel, sich wechselseitig bei der Stärkung von Public Health-Funktionen, von Gesundheitsförderung bis zur Pandemievorsorge und -bekämpfung, zu unterstützen.