P 1: Risiko­kommuni­kation

Stand:  04.02.2025

Leitung: 
N. N.

Die Coronavirus-Pandemie hat verdeutlicht, wie schwierig es ist, bei Gesundheitsthemen die Fakten, Risiken und Unsicherheiten wirksam und transparent zu kommunizieren.

Logo Risikokommunikation.
© RKI

Doch diese Aufgabe ist enorm wichtig, um Verunsicherungen bei verschiedenen Zielgruppen - sei es ein Fachpublikum, die Politik oder die Öffentlichkeit - zu vermeiden und ein besseres Verständnis zu ermöglichen. In der Projektgruppe Risikokommunikation arbeiten wir in einem interdisziplinären Team daran, Forschungsergebnisse und Informationen aus dem Robert Koch-Institut zielgruppengerecht aufzubereiten. Dabei kommen Methoden der empirischen Kognitions- und Verhaltenswissenschaften zum Einsatz, um beispielsweise verschiedene Kommunikationsformate und Medien zu entwickeln und zu erproben.

Forschungsthemen

Die Forschungsthemen der Gruppe liegen an der Schnittstelle zwischen Psychologie und Public Health. Wir befassen uns mit Themen wie Risiko- und Unsicherheitskommunikation, Informationsbedarfen der Öffentlichkeit und Fachöffentlichkeit (z.B. zum Thema Long/Post-COVID), Fehlinformationen im Bereich Public Health (und wie man ihnen entgegenwirkt) und Infodemic Management.

Soziale Medien

Die Mitarbeitenden der Projektgruppe Risikokommunikation unterstützen das Social Media Team des RKI:
Social Media am RKI

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Yvonne Daschowski, wissenschaftliche Mitarbeiterin
Dr. Ines Lein, wissenschaftliche Koordinatorin

Kollaborationen

Harding-Zentrum für Risikokompetenz an der Fakultät für Gesundheitswissenschaften, Universität Potsdam:
Erforschung und Entwicklung von Methoden und Instrumenten, die informierte, risikokompetente und effiziente Entscheidungen im zunehmend digitalisierten Alltag ermöglichen.

Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, Emeritusarbeitsgruppe Gigerenzer und
Abteilung Adaptive Rationalität:
Entwicklung von Instrumenten für verschiedene Bereiche, z.B. Medizin, Verbraucherschutz und Naturgefahren, die Wahrscheinlichkeiten transparent und laienverständlich erklären.

Winton Centre for Risk and Evidence Communication an der Universität Cambridge, Großbritannien:
Forschung zur Kommunikation von Risiken und Unsicherheit bei medizinischen Fragestellungen.

Universität Erfurt:
Zusammenarbeit mit Prof. Cornelia Betsch und Dr. Mirjam Jenny vom Institute for Planetary Health Behaviour (IPB)

Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit (BIÖG)
Zusammenarbeit für das Projekt PreventNCD; Lessons learned from Covid: Effective health communication in crises and beyond

Wir sind aktiv im WHO Infodemic Management Network.

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