Geschlecht und Gesundheit
Stand: 03.03.2025
Bei vielen Aspekten von Gesundheit und Krankheit zeigen sich Geschlechterunterschiede. Sowohl das biologische als auch das soziale Geschlecht sowie gesellschaftliche Rahmenbedingungen und Geschlechternormen haben einen Einfluss auf die Entstehung, Diagnose und Therapie von Erkrankungen. Zudem lassen sich Unterschiede im gesundheitsrelevanten Verhalten und bei der Inanspruchnahme von Versorgungsangeboten feststellen. Darüber hinaus unterscheiden sich die Geschlechter in der Wahrnehmung, Bewertung und Kommunikation von Symptomen und gesundheitlichen Beeinträchtigungen. Über die Unterschiede zwischen den Geschlechtern hinaus („differences between“) zeigen sich auch Unterschiede innerhalb der Geschlechtergruppen, z. B. nach sozio-ökonomischem Status, Migrationsgeschichte und sexueller Orientierung ("differences within").

Forschung im RKI
- AdvanceGender – Verbundprojekt für eine geschlechtersensible und intersektionale Forschung und Gesundheitsberichterstattung
- Fachgebiet 24: Gesundheitsberichterstattung
Externe Links
- Geschlechtersensible Gesundheitsindikatoren für die Gesundheitsberichterstattung am Robert Koch-Institut (GBE-GI) – Ein Pilotprojekt im Rahmen der "Joint Action PreventNCD" (Bundesgesundheitsblatt, 2024)
- AdvanceGender – Beitrag im Bundesgesundheitsblatt, 2019