Geschlecht und Gesundheit

Stand:  03.03.2025

Bei vielen Aspekten von Gesundheit und Krankheit zeigen sich Geschlechter­unter­schiede. Sowohl das biologische als auch das soziale Geschlecht sowie ge­sell­schaft­liche Rahmenbedingungen und Ge­schlech­ter­normen haben einen Einfluss auf die Entstehung, Diagnose und Therapie von Er­kran­kun­gen. Zudem lassen sich Unter­schiede im gesund­heits­rele­vanten Verhalten und bei der Inan­spruch­nahme von Ver­sor­gungs­an­ge­bo­ten feststellen. Darüber hinaus unter­scheiden sich die Geschlechter in der Wahrnehmung, Bewertung und Kom­muni­kation von Symptomen und ge­sund­heit­lich­en Beeinträchtigungen. Über die Unter­schiede zwischen den Geschlechtern hinaus („differences between“) zeigen sich auch Unterschiede innerhalb der Ge­schlech­ter­grup­pen, z. B. nach sozio-öko­no­misch­em Status, Migrationsgeschichte und sexueller Orientierung ("differences within").