Gesundheits­kompetenz / Health Literacy

Stand:  04.03.2025

Die Fähigkeiten, Gesundheitsinformationen zu finden, zu verstehen, zu bewerten und für gesundheitsbezogene Entscheidungen anzuwenden, werden als "Gesundheitskompetenz" oder "Health Literacy" bezeichnet. Hierbei geht es nicht nur um Lese- und Schreibfähigkeit, sondern auch um Wissen, Motivation und Kompetenzen, um sich im Alltag über das Gesundheitswesen, die Krankheitsprävention und die Gesundheitsförderung eine Meinung zu bilden und Entscheidungen zu treffen, die die Lebensqualität im Lebensverlauf erhalten oder verbessern. Die allgemeine Gesundheitskompetenz beschreibt themen- und kontextübergreifende Fähigkeiten im Umgang mit gesundheitsrelevanten Informationen. Spezifische Gesundheitskompetenzen beziehen sich auf einzelne Bereiche wie Gesundheitsverhalten (z.B. Ernährung oder Bewegung), Krankheiten (z.B. Diabetes oder Krebs) oder Digitalisierung. Das Ausmaß der Gesundheitskompetenz in der Bevölkerung ist wesentlich von der Qualität und Verfügbarkeit der bereitgestellten Informationen sowie der gesundheitskompetenzfördernden Strukturen in Organisationen in Einrichtungen des Gesundheitswesens, aber auch Schulen und Betrieben abhängig.

Finger auf drückt auf eine Taste mit Aufschrift "Gesundheit" einer Computertastatur.
© momius - Fotolia

Daten aus dem RKI-Gesundheits­monitoring

Forschung im RKI

Externe Links

Weitere Einträge bei A-Z