Corona-KiTa-Studie
Stand: 29.03.2023
Im Mai 2020 startete das Forschungsprojekt „Corona-KiTa“. Die Studie widmete sich der Frage der Herausforderungen und Bewältigung der Kindertagesbetreuung (KiTa) während der Corona-Pandemie sowie der Frage, welche Rolle (KiTa-)Kinder bei der weiteren Ausbreitung von SARS-CoV-2 spielen. Am 2.11. erschien der Abschlussbericht.
Hierfür wurden im Rahmen einer Längsschnittstudie zur Beobachtung der schrittweisen Öffnung der Kindertagesbetreuung verschiedene bereits vorliegende und neu zu entwickelnde Datenquellen sowie eigene Untersuchungen genutzt: eine Reihe vertiefter Befragungen von Einrichtungen der frühkindlichen Bildung, Betreuung und Erziehung, Fachkräfte in den Einrichtungen, Kindertagespflegepersonal und Eltern, die gemeldeten Fälle von COVID-19, Daten aus weiteren Surveillancesystemen für akute Atemwegsinfektionen sowie ein KiTa-Register, welches Informationen zur den vorhandenen Platz- und Personalkapazitäten ergänzte.
Die Studie untersuchte insgesamt fünf Forschungsfragen:
- Unter welchen Bedingungen wird die Kindertagesbetreuung während der Corona-Pandemie angeboten?
- Welche Herausforderungen sind für die Kindertagespflege und die Kindertageseinrichtungen, das Personal und die Familien von besonderer Bedeutung?
- Unter welchen Bedingungen gelingt eine schrittweise, kontrollierte Öffnung?
- Wie hoch sind die damit einhergehenden Erkrankungsrisiken für alle Beteiligten?
- Welche Rolle spielt die Gestaltung der schrittweisen Öffnung für die weitere Verbreitung von SARS-CoV-2, und welche Rolle kommt dabei Kindern zu?
Das Projekt wurde als Kooperationsprojekt zwischen dem Deutschen Jugendinstitut (DJI) und dem Robert Koch-Institut (RKI) umgesetzt.