Infektions­prävention in der Pflege

Stand:  13.06.2024

Nosokomiale Infektionen betreffen nicht nur Patienten, die im Rahmen von Krankenhaus­aufenthalten behandelt werden, sondern auch Menschen, die im Bereich der stationären und ambulanten Pflege versorgt werden. Häufig sind dies ältere Menschen, für die sich durch den Gemeinschafts­alltag, durch pflegerische Maßnahmen und den teils inadäquaten Einsatz von Antibiotika mitunter zusätzliche Infektions­risiken ergeben können. Bakterien, die Resistenzen gegenüber gebräuchlichen antimikrobiellen Wirkstoffen erworben haben, sind auch bei Bewohnern von Pflege­einrichtungen inzwischen verbreitet. Langzeitpflege-Einrichtungen müssen sich im Rahmen ihrer Präventions­konzepte der Aufgabe stellen, eine geeignete Balance zwischen der Wahrung des häuslichen Lebensumfelds und dem Infektionsschutz zu finden.

Die hier zusammengestellten Informationen gliedern sich in gesetzliche Grundlagen, Empfehlungen der Kommission für Infektions­prävention in medizinischen Einrichtungen und in Einrichtungen und Unternehmen der Pflege und Eingliederungs­hilfe (KRINKO), andere Informationen des RKI ohne Empfehlungs­charakter sowie Merkblätter der regionalen MRE-Netzwerke, die im Internet frei verfügbar sind. Für Inhalte und Aktualität dieser Materialien sind die jeweiligen Herausgeber verantwortlich.

Weitere Informationen

Merkblätter der regionalen Netzwerke im Umgang mit multiresistenten Erregern in der ambulanten Pflege