Themen­schwer­punkt: Muskulo­skelettale Erkrankungen

Stand:  23.02.2024

Muskuloskelettale Erkrankungen sind weltweit die führende Ursache von chronischen Schmerzen, körperlichen Funktionseinschränkungen und Verlust an Lebensqualität.

Erkrankungen, Beschwerden und Verletzungen des Haltungs- und Bewegungsapparats gehören zu den häufigsten Leiden in Deutschland und verursachen hohe volkswirtschaftliche Kosten (beispielsweise Aufwendungen für krankheitsspezifische Behandlungen, Arbeitsunfähigkeit oder für Frühberentung).

Die meisten muskuloskelettalen Erkrankungen treten zunehmend im Alter auf. Angesichts der demografischen Entwicklung wird sich nach WHO-Schätzungen die Zahl der von Knochen- und Gelenkerkrankungen Betroffenen in den kommenden 20 Jahren verdoppeln.

Informationsgrafik: Anteil der Männer und Frauen mit Arthrosebeschwerden in den letzten 12 Monaten.

Frauen und Männer mit Beschwerden durch Arthrose in den letzten 12 Monaten - Anteile an der gleichaltrigen Bevölkerung

© © RKI 2017, Studie GEDA 2014/2015-EHIS, Erhebung 2014–2015

Aktivitäten am RKI

Das Robert Koch-Institut erhebt im Rahmen des Gesundheitsmonitorings regelmäßig Daten zum Auftreten der häufigsten muskuloskelettalen Erkrankungen in der gesamten Lebensdauer: Arthrose, Rheumatoide Arthritis und Osteoporose. Auf Basis von Selbstangaben zu den drei Erkrankungen werden Prävalenzen und Zusammenhänge mit weiteren Faktoren wie Geschlecht, Alter oder Sozialstatus ermittelt.

Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Analyse der Selbstangabe zu aufgetretenen Rückenschmerzen (Dorsopathien).

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