Antworten auf häufig gestellte Fragen zur COSIK-Studie
Stand: 21.06.2021
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Nein, zu den Beatmungstagen werden die Tage mit nicht-invasiver Beatmung (NIV), invasiver Beatmung (INV) und extracorporal life support (ECLS) gezählt.
Die Tage mit High-Flow-Sauerstoff-Therapie werden nur bei den COVID-19-Patient*innen zusätzlich erfasst, gehen aber nicht die Beatmungstage ein sondern werden separat abgebildet.Stand: 28.04.2021
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Um möglichst alle COVID-Patienten zu erfassen und die Krankheitslast im gesamten Krankenhaus abzubilden, strebt COSIK an, alle Intensivstationen (ITS) und Intermediate-Care-Stationen (IMC) und Stationen mit der Option der High-Flow-Sauerstoff-Therapie zu erfassen. Falls dies nicht möglich sein sollte, bitten wir um diese Angabe in der (jetzt eingefügten) tick box der Eingabemaske. Dies ermöglicht eine bessere Vergleichbarkeit der Kliniken untereinander.
Stand: 20.04.2021
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Die Daten der zurückliegenden Woche sollten so zeitnah wie möglich eingetragen werden. Um die dynamische Situation in den Krankenhäusern abzubilden, sollte die Dateneingabe möglichst wochenweise bis zum zweiten Arbeitstag der Folgewoche erfolgen. Falls dies aufgrund der Datenerhebung oder der Arbeitsbelastung nicht möglich ist, können die Daten auch zu einem späteren Zeitpunkt eingegeben werden. Falls Krankenhäuser Daten schon vor der Teilnahme an COSIK erhoben haben bzw. übermitteln möchten, können diese ebenfalls retrospektiv eingegeben werden, um einen Überblick über einen längeren Zeitraum zu bekommen. Frühester Zeitpunkt der retrospektiven Erfassung ist der 1.1.2020.
Stand: 22.02.2021
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Nein, COSIK hat das Ziel, die Gesamtbelastung der Krankenhäuser und somit alle hospitalisierten COVID-Patienten abzubilden.
Stand: 22.02.2021
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Hier sollen sowohl die Stationen abgebildet werden, auf denen COVID-19-Patienten mit einem schwereren Krankheitsverlauf behandelt werden könnten, d.h. auf denen zumindest die Möglichkeit der Atemunterstützung durch nicht-invasive Beatmung (NIV) oder High-Flow besteht, als auch Intensivstationen (ITS) und Intermediate-Care-Stationen (IMC), die keine COVID-19-Patienten versorgen. Aufgrund der unterschiedlichen Strukturen von ITS und IMC und der Aufweichung der Strukturen durch diese Pandemie ist die Definition nicht streng an die beiden Begriffe gebunden. Darunter fallen somit auch Stationen, die eigentlich nicht zur Versorgung von COVID-19-Patienten vorgesehen sind (NICU, PICU, Stroke-Unit, chirurgische ITS etc.).
Stand: 22.02.2021
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Der Einstieg ist zu jedem Zeitpunkt möglich. Sollten bereits vor Registrierung schon Daten erhoben worden sein bzw. Daten übermittelt werden, ist die retrospektive Eingabe ab 1.1.2020 möglich.
Stand: 22.02.2021
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Hierunter fallen neben den aus der Einrichtung entlassenen Patienten mit SARS-CoV-2-PCR-Nachweis oder COVID-19-Diagnose auch Verlegungen nach extern sowie während des stationären Aufenthaltes verstorbene Patienten mit SARS-CoV-2-PCR-Nachweis oder COVID-19-Diagnose.
Stand: 21.05.2021
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Ja, bei Erfüllung mehrerer Falldefinitionen soll ein Patient in beiden Kategorien gezählt werden, das heißt sowohl in die Erfassung für das Gesamtkrankenhaus als auch in die Erfassung für die ITS/IMC eingehen. Deshalb sollen Aufnahmen von extern direkt auf ITS/IMC auch als Aufnahme ins Krankenhaus gezählt werden. Dies gilt auch für die Erfassung der Patiententage.
Stand: 21.05.2021
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Da ein SARS-CoV-2-PCR-Nachweis nach akuter Infektion noch über mehrere Wochen möglich ist, ohne dass eine Infektiosität oder Symptomatik vorliegt (siehe auch www.rki.de/covid-19-diagnostik, Abschnitt "Schwellenwert: Hintergrund und Interpretation"), sollen diese Patienten nur gezählt werden, wenn:
a) eine Reinfektion wahrscheinlich oder gesichert ist oder
b) der Patient wegen akuter COVID-19-Symptome aufgenommen wird oder
c) krankenhaushygienische Maßnahmen im Zusammenhang mit dem SARS-CoV-2-Nachweis eine zusätzliche Belastung für das Krankenhaus darstellen.
Stand: 21.06.2021