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Abstract zur Publikation: Verruciformes Xanthom. [Verruciform xanthoma]

Rhinow K, Kalz S, Gelderblom HR, Reichart PA (2002): Verruciformes Xanthom. [Verruciform xanthoma]
Mund-, Kiefer- Gesichtschir.: Epub 2002 Nov 13.

Background. Verruciform xanthoma (VX), a rare, benign lesion of the skin and mucosa, is slow-growing, asymptomatic and characterized by a granular (verruciform) surface. It is yellowish-red or grey in color and up to 2 cm in diameter. Histologically, a papillary and/or verrucous proliferation of the squamous epithelium with hyperparakeratosis and numerous foam cells is present. These cells are predominantly located within the papillae of the lamina propria. For differential diagnosis, other papillomatous and verrucous lesions such as verrucous carcinomas or squamous cell carcinomas need to be ruled out. Case report.A 46-year-old patient with VX located on the alveolar process regio 26-28 is presented. Clinically, a 2*2 cm granular, oral mucosa surface lesion extending onto the palate occurred in regio 26-28. Biopsy was characterized light microscopically by the presence of swollen, elongated cells in the submucosa, an indication of VX alterations. Transmission electron microscopy demonstrated foam cells in the subepithelium containing numerous membrane-bound vesicles similar in diameter and showing a wide variation in electron density. Morphologically, these cells resembled macrophage-related cells. The lesion was excised in total with no evidence of recurrence after 9 months. Discussion. The pathogenesis of VX is still unclear. The characteristic xanthoma cells may play a major role in VX. Microscopic analysis of the morphology of the foam cells indicated that they may represent a differentiated form of macrophages. Lipid vesicles inside these cells differed in their electron density indicating a heterogeneous biochemistry or different states of maturation.

Hintergrund. Das verruciforme Xanthom (VX) ist eine seltene benigne Veränderung der Haut und Schleimhaut, gekennzeichnet durch langsames Wachstum, Symptomlosigkeit und eine granuläre (verruciforme) Oberfläche. Das VX erscheint meist gelblich-rot oder grau und wird bis zu 2 cm groß; sein histologisches Bild ist durch papilläre und/oder verrukoese Proliferation des Plattenepithels mit Hyperparakeratose und einer Vielzahl von Schaumzellen charakterisiert. Diese finden sich vorwiegend in den Papillen innerhalb der Lamina propria. Differenzialdiagnostisch müssen papillomatoese und verrukoese Veränderungen, so auch das verrukoese Karzinom und das Plattenepithelkarzinom, ausgeschlossen werden. Fallbericht. Ein 46-jähriger Patient wird mit einem VX auf dem Alveolarfortsatz in Regio 26-28 vorgestellt. Klinisch zeigte sich dort eine 2 cm*2 cm große, granuläre Veränderung mit Ausdehnung nach palatinal. Eine Biopsie ergab das typische Bild eines VX. Die transmissionselektronenmikroskopische Untersuchung zeigte im Subepithel liegende Schaumzellen mit zahlreichen membrangebundenen Einschlüssen. Diese Zellen koennen anhand ihrer Morphologie der Makrophagenreihe zugeordnet werden. Die Veränderung wurde in toto abgetragen. Nach bisher 9 Monaten hat sich kein Rezidiv ergeben. Diskussion. Die Pathogenese des VX ist noch ungeklärt. Eine wesentliche Rolle in der Entstehung dieses gutartigen Tumors scheinen die für das VX charakteristischen Xanthomzellen zu spielen. In der vorliegenden Untersuchung konnten die Schaumzellen mittels Transmissionselektronenmikroskopie (TEM) morphologisch der Makrophagenreihe zugeordnet werden. Die Lipideinschlüsse unterschieden sich in ihrer Elektronendichte, was auf eine heterogene biochemische Qualität hindeutet.

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