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Abstract zur Publikation: Masern, Mumps, Röteln, Varizellen und Pertussis - Schutz von beruflich exponierten Beschäftigten

Poggensee G, Nassauer A (2007): Masern, Mumps, Röteln, Varizellen und Pertussis - Schutz von beruflich exponierten Beschäftigten
Arbeitsmed. Sozialmed. Umweltmed. 42 (8): 422-426.

Arbeitsmedizinische Rechtsvorschriften (u.a. die Biostoffverordnung) verlangen vom Arbeitgeber die Sicherstellung eines ausreichenden Schutzes der Beschäftigten bei der Gefährdung durch biologische Arbeitsstoffe. Bei den hier betrachteten Erkrankungen, Masern, Mumps, Röteln und Windpocken, kommen unterschiedliche Labortests zum Einsatz, um den individuellen Schutz zu bestimmen. Einfache (presiwerte) Tests, die häufig in der Routine verwendet werden, sind mindestens hinsichtlich der Sensitivität gelegentlich ungenügend. Bei Pertussis kann der Schutz nicht durch Antikörperuntersuchungen ermittelt werden. Deshalb können und müssen auch andere Immunitätskriterien herangezogen werden. Schutzimpfungen bieten einen Schutz gegen die o.g. Erkrankungen; die unterschiedliche Schutzwirkung wird betrachtet. Abschließend wird das Vorgehen bei Beschäftigten mit unsicherem Schutz nach erfolgter Exposition erläutert, wobei auch die besondere Situation von Schwangeren berücksichtigt wird.

Measles, mumps, rubella (German measles), varicella and pertussis - protection of occupationally exposed persons

Occupational health regulations (in Germany mainly the "Biostoffverordnung") oblige employers to protect employees against occupational biological hazards. To ascertain the individual level of protection against measles, mumps, rubella and varicella a variety of laboratory tests are used. Simple (cheap) routine tests are sometimes insufficiently sensitive. In the case of pertussis individual protection cannot be verified by serology. Therefore other criteria have to be used to determine the immune status. Protection against these diseases may be provided by vaccination; the different levels of protection are discussed. Finally the options for postexposure prophylaxis for persons with insufficient immunity are reviewed with special attention to pregnant women.

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