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Abstract zur Publikation: Rotaviren in Deutschland (2001-2006). Epidemiologie von Erkrankungen und Bewertung der verfügbaren Rotavirusimpfstoffe

Wiese-Posselt M, Matysiak-Klose D, Gilsdorf A, Hülße C, Lindbauer-Eisenach U (2007): Rotaviren in Deutschland (2001-2006). Epidemiologie von Erkrankungen und Bewertung der verfügbaren Rotavirusimpfstoffe
Monatsschr. Kinderheilkd. 155 (2): 167-175.

Seit Februar bzw. Juni 2006 stehen in Deutschland 2 Rotavirusimpfstoffe zur Verfügung, deren Verträglichkeit, Wirksamkeit und Sicherheit in großen klinischen Studien nachgewiesen wurde. Die Ständige Impfkommission (STIKO) hat die Impfung gegen Rotaviren für Säuglinge bisher nicht generell empfohlen. Auf Grundlage der Meldedaten am Robert Koch-Institut sowie nationalen und internationalen epidemiologischen Studien kann die Relevanz von Rotaviruserkrankungen – insbesondere für Säuglinge und Kleinkinder – eingeschätzt werden. Die Krankheitslast von Rotaviruserkrankungen in Deutschland ergibt sich dabei aus der Häufigkeit der Erkrankung und der Anzahl der Hospitalisierungen, jedoch nicht aus der Schwere der Erkrankung. Eine generelle Impfung gegen Rotaviren könnte zwar zu einer Minderung der Morbidität von Säuglingen und Kleinkindern sowie zu einer Reduktion der entstehenden Kosten im Zusammenhang mit Rotaviruserkrankungen führen; sie ist aber bei den derzeitigen Impfstoffkosten nicht kostenneutral.

Two vaccines against rotavirus are approved for the European market, one having been licensed in February and one in June 2006. Double-blind, placebo-controlled trials have confirmed their efficacy and safety. At present, the Standing Committee on Vaccination (STIKO) has not so far recommended adding rotavirus vaccination to the vaccination schedule for infants. Rotavirus surveillance data notified to the Robert Koch Institute and the results of national and international studies have been used to estimate the disease burden – especially in infants and toddlers. The disease burden due to rotavirus infections is defined by the frequency of infection and hospitalisation and not by the severity or lethality of rotavirus infections. A general policy of vaccinating infants under the age of 6 months against rotavirus would lead to lower morbidity in infants and toddlers, and the total costs resulting from rotavirus infections could be reduced. However, in view of the high prices of rotavirus vaccines the costs of a vaccination programme would exceed the amount saved by reducing the frequency of rotavirus infection.

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