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Abstract zur Publikation: Community MRSA

Witte W, Mielke M (2007): Community MRSA
Zentralbl. Chir. 132 (2): 124-129.

Zusätzlich zu den bisher in Krankenhäusern und Altenheimen verbreiteten Methicillin-resistenten Staphylococcus-aureus-Stämmen (hospital MRSA; haMRSA) und unabhängig von Behandlungen in medizinischen Einrichtungen und den damit in Verbindung stehenden Risikofaktoren sind in den vergangenen Jahren MRSA in der Bevölkerung aufgetreten (community MRSA; caMRSA). caMRSA bilden einen besonderen Virulenzfaktor, Panton-Valentin-Toxin (PVL), sie sind wie PVL-positive S. aureus allgemein zumeist mit nekrotisierenden Haut-Weichgewebe-Infektionen und der selten auftretenden nekrotisierenden Pneumonie assoziiert. caMRSA sind weniger „breit” resistent gegen verschiedene Antibiotikagruppen als haMRSA und erfordern hinsichtlich der Empfindlichkeitstestung für Oxacillin besondere Aufmerksamkeit. Um die weitere Ausbreitung wirksam zu verhindern, sind eine sichere Diagnose, Therapie und Sanierung des Trägerstatus anzustreben. Hygienemaßnahmen müssen nicht nur bei der ambulanten und stationären Behandlung sondern auch im Wohnumfeld angewendet werden.

Community MRSA

Additional to epidemic methicillin resistant Staphylococcus aureus (haMRSA) which had been disseminated in and between hospitals, MRSA emerged in the community independent upon the nosocomial setting (caMRSA). caMRSA possess the capacity to form Panton-Valentine-Leukocidin (PVL) as a special virulence factor. In general PVL-positive S. aureus isolates are associated with necrotizing skin and soft tissue infections as well as with necrotizing pneumonia. caMRSA are less “broad” resistant against different groups of antibiotics as haMRSA and require special attention when performing antimicrobial susceptibility testing. Prevention of further dissemination of caMRSA requires appropriate diagnosis, therapy and sanitation of the carrier state. Hygienic measures have not only to be taken in ambulant treatment but also in households of affected patients.

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