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Abstract zur Publikation: Psychische Störungen und soziale Ungleichheit im Geburtskohortenvergleich

Mauz E, Jacobi F (2008): Psychische Störungen und soziale Ungleichheit im Geburtskohortenvergleich
Psychiatr. Prax. 35 (7): 343-352. Epub Oct 17.

Anliegen Es soll geprüft werden, inwiefern psychische Störungen bei Jüngeren häufiger und früher auftreten als bei Älteren, und ob der Einfluss der sozialen Schicht sich über die Zeit hinweg verändert hat. Methoden: Geburtskohortenvergleich im Bundesgesundheitssurvey. Ergebnisse Das Lebenszeitrisiko scheint bei Jüngeren gestiegen zu sein. Ein Schichtgradient ist in allen Kohorten (insbesondere in der jüngsten) zu verzeichnen. Schlussfolgerungen Von möglichen Zuwächsen psychischer Einschränkungen bei Jüngeren sind die unteren sozialen Schichten verstärkt betroffen. Ob psychische Störungen aber tatsächlich zunehmen, kann letztendlich nur mit wiederholten Untersuchungen in derselben Population entschieden werden.

Mental disorders and social inequalities in three birth cohorts

Objective To test if mental disorders are more prevalent and start earlier in younger cohorts, as well as investigating changes of the association between mental disorders and social class. Methods Comparison of three birth cohorts in the representative German Health Survey (Mental Health Supplement, GHS-MHS; age: 18-65; N = 4181) with regard to substance use, depressive, anxiety and somatoform disorders. Results Prevalences of mental disorders are the same across cohorts but lifetime risk is higher in recent cohorts (in particular for depression). A gradient of social class shows a tendency to be stronger in younger cohorts. Conclusions Due to the retrospective design increased lifetime risk in younger cohorts might be over-estimated. Repeated surveys in the same population are needed to determine whether the prevalence of mental disorders is rising in recent years. The association between social status and mental health will be of growing importance in the future.

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