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Abstract zur Publikation: Sleep problems and poor academic performance in primary school children

Wiechers S, Schlarb AA, Urschitz MS, Eggebrecht E, Schlaud M, Poets CF (2011): Sleep problems and poor academic performance in primary school children
Somnologie 15 (4): 243-248. Epub Oct 4. doi: 10.1007/s11818-011-0535-8.

Objective
Sleep problems may affect daytime performance. Thus, the prevalence of sleep problems and their associations with poor academic performance in a cross-sectional study performed in 27 primary schools in Hannover, Germany, were investigated.

Methods
Sleep problems (e.g., sleep onset delays, night awakenings, sleepwalking, nightmares, and bedwetting) were examined by parental and children’s questionnaires. Poor academic performance, defined as grade 4 or more on a 6-point scale, or requirement for additional lessons in mathematics, science, reading, spelling, or handwriting was assessed using grades from the last term’s school report forms.

Results
Of 1,144 children enrolled (mean age 9.6 years, 51% males), 760 (66.4%) had sleep problems reported by their parents, with sleep onset delays having the highest prevalence (prevalence 49.1%, 95% confidence interval [CI] 46.1–51.9). Children reported sleep problems more frequently than their parents. Significant associations with academic performance were found for night awakenings and nightmares; however, clear dose–response relationships were only found for nightmares. Children who “often” had nightmares (n=24) were more likely to have poor academic performance in mathematics (odds ratio 5.2, 95% CI 1.6–17.1), science (6.8, 95% CI 1.4–32.1), and spelling (7.5, 95% CI 2.3–24.9).

Conclusion
Sleep problems are common in primary school children. Among these, nightmares may have a negative impact on academic performance.

Ziel
Schlafstörungen können die Tagesleistung beeinflussen. Daher wurde die Prävalenz von Schlafstörungen und ihr Zusammenhang mit schlechten Schulleistungen in einer Querschnittsstudie an 27 Grundschulen in Hannover untersucht.

Methoden
Schlafstörungen (z.B. Einschlafverzögerung, nächtliches Aufwachen, Schlafwandeln, Albträume und Bettnässen) wurden anhand von Eltern- und Kinderfragebögen untersucht. Schlechte Schulleistungen, die als Schulnote 4 oder schlechter definiert wurden, oder die Notwendigkeit von Nachhilfestunden in Mathematik, Sachkunde, Lesen, Rechtschreibung oder Handschrift wurde mithilfe der Noten aus dem Zeugnis des letzten Halbjahrs ermittelt.

Ergebnisse
Von 1144 Kindern in der Studie (Durchschnittsalter: 9,6 Jahre; 51% Jungen) wiesen nach Angaben der Eltern 760 (66,4%) Schlafstörungen auf, dabei war die Prävalenz mit 49,1% für Einschlafstörungen am höchsten (95%-Konfidenzintervall, 95%-KI: 46,1–51,9). Kinder gaben häufiger Schlafstörungen an als ihre Eltern. Ein signifikanter Zusammenhang mit der Schulleistung fand sich für nächtliches Aufwachen und Albträume, eine klare Dosis-Reaktions-Beziehung wurde jedoch nur bei Albträumen festgestellt. Bei Kindern, die „oft“ Albträume hatten (n=24), war die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass sie schlechte Schulleistungen in Mathematik (Odds Ratio, OR: 5,2; 95%-KI: 1,6–17,1), Sachkunde (OR: 6,8; 95%-KI: 1,4–32,1) und Rechtschreibung (OR: 7,5; 95%-KI: 2,3–24,9) aufwiesen.

Fazit
Bei Schulkindern sind Schlafstörungen häufig. Unter diesen haben Albträume möglicherweise einen negativen Einfluss auf die Schulleistungen.

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